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GKE auch als Antwort auf „zunehmende marktwirtschaftliche Orientierung“

31.03.2015 14:00
Dass in einem Gesundheitssystem der Superlative sinnvolle Medizin nicht die Regel ist, zeigt das Beispiel Kreuzschmerz: Ärzte machen zu viele Röntgenbilder bei akuten Schmerzen, setzen aber zu selten kombinierte, aktivierenden Behandlungsprogramme ein, wenn die Schmerzen chronisch werden. Medizinische Über-, Unter oder Fehlversorgung erzeugt unnötiges Leid und unnötige Kosten. Davor schützen soll die Initiative „Gemeinsam Klug Entscheiden (GKE)“ der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) und ihrer derzeit 171 Mitgliedsgesellschaften.

„Weniger ist mehr“ – unter dieser Vorgabe befassen sich seit 2011 international zahlreiche wissenschaftliche Fachgesellschaften mit unnötigen oder sogar schädlichen medizinischen Leistungen. Ihre „Don’t do“-Empfehlungen sind in Top-5-Listen zusammengefasst und kommen zum Beispiel in den USA unter dem Begriff „Choosing Wisely“ zum Einsatz. „Gemeinsam Klug Entscheiden“ setzt umfassender an: „ Die Hinterfragung unnötiger medizinischer Leistungen ist nur eine Seite der Medaille. Zu unserem Verständnis gehört auch die Beschäftigung mit der Frage, welche Leistungen häufiger in Anspruch genommen und stärker unterstützt werden sollten“, sagte AWMF-Präsident Prof. Dr. med. Rolf Kreienberg aus Landshut.

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