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Priorisierung nach Qualität: Vom Messen zum Steuern

31.03.2015 16:20
Die medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten in Deutschland zählt unbestritten zu den besten weltweit, dies gilt insbesondere auch für die Versorgung im Krankenhaus. Seit Einführung des pauschalierten Entgeltsystems ist allerdings eine stetige Zunahme der Fallzahlen zu beobachten, die inzwischen zu einer kritischen Arbeitsverdichtung in den Krankenhäusern geführt hat. Die prekäre gegenwärtige Situation wird verschärft durch einen teils durch Fachkräftemangel hervorgerufenen, teils aus Kostengründen insbesondere in der Pflege ausgelösten Personalabbau sowie durch weitere Umstände, die weit vor der Einführung des DRG-Systems ihren Ursprung haben. Diese bestehen zum einen in dem seit Jahrzehnten immer größer werdenden länderseitigen Rückstand bei der Investitionskostenfinanzierung sowie in den historisch gewachsenen strukturellen Defiziten der Krankenhauslandschaft − womit nicht nur die im internationalen Vergleich hohe Krankenhausdichte in Deutschland gemeint ist, sondern insbesondere auch die relevanten regionalen Unterschiede im innerdeutschen Vergleich (1).

http://doi.org/10.24945/MVF.02.15.1866-0533.1982

Abstract
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) erstellt bundeseinheitliche, unmittelbar rechtsverbindliche Mindestvorgaben an die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität der stationären Leistungen sowie weitere Qualitätssicherungsregelungen für die Versorgung. Im Zusammenhang mit der anstehenden Krankenhausreform sind dem G-BA zahlreiche neue Aufgaben zugedacht, die einer qualitätsorientierten Weiterentwicklung der Krankenhausplanung und Versorgungssteuerung auf Länderebene dienen sollen. Insbesondere für die den Ländern zur Verfügung zu stellenden planungsrelevanten Indikatoren, die höchste Anforderungen an die methodische Güte, Wettbewerbsneutralität und Rechtssicherheit erfüllen müssen, wird eine erhebliche Entwicklungsarbeit zu leisten sein.

Prioritization on quality: From Measuring to Controlling
The Federal Joint Committee (G-BA) creates nationwide, directly legally binding requirements on the structure, process and outcome quality of hospital services and other quality assurance provisions for health care. In the context of the upcoming hospital reform the G-BA is assigned with numerous new tasks, which are aimed at a quality-driven development of hospital planning and supply management at federal state level. In particular, the planning-relevant indicators to be provided for the federal states must meet the highest demands on methodological quality, competitive neutrality and legal certainty. To meet these standards a significant amount of development work will have to be rendered.

Keywords
Federal Joint Committee (G-BA), quality assurance, planning-relevant indicators, quality-premiums and quality-discounts, DRG-system, managed care, hospital planning, hospital reform

Dr. med. Regina Klakow-Franck, M.A.

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Zitationshinweis: Klakow-Franck, R. .: Priorisierung nach  Qualität: Vom Messen zum Steuern" (MVF) 02/15, S. 41-45); doi: 10.24945/MVF.02.15.1866-0533.1982

 

Ausgabe 02 / 2015

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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