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Unabhängige, wissenschaftliche Gesamtevaluation

29.11.2016 14:00
Weder an den über Top-20-Referenten, noch an dem wie immer eloquenten Prof. Dr. Jürgen Wasem (Alfried-Krupp-von-Bohlen-und-Halbach-Stiftungslehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen) kann es wohl gelegen haben, dass überraschend wenige Teilnehmer den Weg zur nun schon 21. Handelsblatt Jahrestagung – der Health 2016, eigentlich der Nukleus aller Gesundheitskongresse in Deutschland – gefunden haben. Vielleicht war der zeitliche Aufwand des auf drei Tage ausgelegten Programms etwas unglücklich gewählt, oder aber die zu breite Themendiversifizierung und das Aufgebot von vielen Rednern bis hin zu Politkern, wie Annette Widmann-Mauz, die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, die den Konfress eröffnete, oder Staatssekretär Karl-Josef Laumann, der den aktuellen Stand der Pflegegesetzgebung referierte, aber im Themenkanon aus AMNOG und Morbi-RSA (das hier erörtert wird) seltsam falsch am Platz wirkte.

>> Dass „der Morbi-RSA noch nie so gut wie heute“, wie es Martin Litsch, der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes bei der erneut von Euroforum veranstalteten 21. Handelsblatt Jahrestagung Health 2016 ausdrückte, sehen Vertreter anderer Kassenarten (die allerdings nicht auf dem Kongress vertreten waren) anders. Doch Litsch weiß auch, dass es in diesem wettbewerblich orientierten System „Gewinner und Verlierer“ gibt, wobei letztere gegenüber der Politik „ihre finanzielle Schieflage jedoch nicht auf unterschiedliche Geschäftsmodelle“ zuruckführen würden, sondern dafür den Morbi-RSA verantwortlich machten. „Durch seine angeblich falsche Krankheitsauswahl, seine unterstellte Präventionsfeindlichkeit, seine vermeintliche Überfrachtung durch Erwerbsminderungsgruppen oder seinen fehlenden Regionalfaktor erzeuge er große Verwerfungen zwischen den Kassen“, würden nach Litsch Worten Kritiker behaupten.
Ist aufgrund dieser „Unwuchten“ überhaupt eine RSA-Reform nötig, wie sie derzeit vehement gefordert wird? Seiner Meinung nach nicht, auch wenn er einräumt, dass es durchaus richtig sei, „nicht nachzulassen im Bemühen, den...

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Ausgabe 06 / 2016

Editorial

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