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Qualität, Ethik und Wirtschaftlichkeit sind vereinbar

30.03.2016 14:00
Während AOK-Chef Dr. Christopher Hermann bei der Vorstellung der aktuellen HZV-Evaluation die Hausarztzentrierte Versorgung als „Alternative Regelversorgung“ bezeichnete, stimmte er mit Prof. Dr. Gerd Glaeske (Uni Bremen/Socium) darin überein, dass das „Gesunde Kinzigtal“ ein „Entwicklungslabor für neue Versorgungselemente im deutschen Gesundheitssystem“ sei – so auch sein gleichnamiger Vortragstitel anlässlich eines von der Gesundes Kinzigtal GmbH, MQNK e.V. und der OptiMedis AG als verantworlichen Managementpartner veranstalteten Parlamentarischen Abends, mit dem der 10jährige Geburtstag des Kinzigtals in der Berliner Landesvertretung von Baden-Württemberg feierlich begangen wurde. Eine Dekade „Gesundes Kinzigtal“ - allemal ein guter Grund, zurück und vor allem nach vorne zu blicken.

>> Das System der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), so die Diagnose Glaeskes, weise trotz eines hohen Standards nach wie vor Schwächen in der Kooperation, Koordination und Kommunikation auf, was Auswirkungen auf das Outcome habe. Und ebenso sei in vielen Bereichen immer noch eine Über-, Unter- und Fehlversorgung festzustellen, was er am Beispiel Chronischer Erkrankungen wie Diabetes oder Herzinsuffizienz festmachte. So hätte es gerade bei Typ-2-Diabetes trotz DMP kaum Verbesserungen gegeben, was mit rund 40.000 Fußamputationen sowie 2.000 Dialysen und Erblindungen p.a. deutlich zu beobachten sei. Auch bei der Herzinsuffizienz gäbe es vor allem im höheren Alter (>75) mit circa 2,7 Millionen stationären Wiedereinweisungen kaum Verbesserungen.
Dafür macht er Defizite bei der „Chronic Care“-Versorgung verantwortlich, hauptsächlich aber eine mangelnde Kooperation bei der Behandlung chronischer Erkrankungen vor allem im Alter. Hier sei ein breiter Professionenmix im Rahmen abgestimmter Behandlungsabläufe als notwendige Basis bei der Versorgung älterer Menschen notwendig.
Ziele einer guten Versorgung in Gesellschaften längeren Leben seien...

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Ausgabe 04 / 2016

Editorial

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