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Wie kann man RCT-Ergebnisse auf die Real-World-Versorgung extrapolieren?

27.05.2011 13:45
Übertragbarkeit - Limitationen - Prozessfaktoren

Als Basis der frühen Nutzenbewertung, aber auch für viele andere Forschungsfragen wie politische Systementscheidungen werden gemeinhin und bisher unhinterfragt die Ergebnisse von RCT verwandt. Das ist wohl auch richtig so, weil RCT zumindest "für die Frage nach dem Nutzen die fehlerärmsten Instrumente" sind, wie Prof. Dr. Jürgen Windeler, der Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), im Titelinterview mit „Monitor Versorgungsforschung“ (MVF 01/18) zu Protokoll gibt: nicht fehlerfrei, aber immerhin fehlerärmer! Doch sind RCT zum einen nicht die einzigen Methoden (Pragmatic Trials, Registerstudien?), die in Frage kämen, zum anderen sollte vor allem die generelle Übertragbarkeit der in RCT gewonnenen Erkenntnisse in die Real World der Versorgung diskutiert werden, wie Windeler selbst im o.g. Interview anregt. Wer das tut (und das sollten Ärzte wie Kassenmanager, Politiker wie Patientenvertreter und selbstredend auch Pharmamanager), dem stellen sich viele wichtige Fragen:

1) Wie sieht es generell mit der Übertragbarkeit/Extrapolation von RCT-Ergebnissen aus?

2) Welche Methoden und Systematiken, aber auch welche Limitationen gibt es?

3) Für welche Entscheidungen müssen RCT und für welche müssen Real World-Daten zugrunde gelegt werden?

4) Wie valide sind internationale Ergebnisse für die Versorgung in Deutschland?

5) Auf welche Evidenz gründen Ärzte die individuellen Entscheidungen für die Patienten?

6) Welche Evidenz ist für welche Entscheidungssituation die richtige?

7) Welche Evidenz ist im Sinne der Patienten entscheidend?

Antworten auf diese Fragen erhielten Sie beim

8. MVF-Fachkongress am 11. April 2018 in Berlin.

 

 

Die Veranstaltung richtete sich an Führungskräfte und Verantwortliche aus:

  • Selbsthilfe / Patientenvereinigungen
  • Krankenversicherungen (GKV / PKV)
  • Institutionen der Selbstverwaltung
  • Patientenvertretungen
  • Ärzte und Apotheker
  • Gesundheitsberufe
  • Versorgungsmanager
  • Bundes- und Landespolitik
  • Pharma- und Medizintechnik-Unternehmen
  • Dienstleister und Berater