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Springer: Van Maanen geht, Joachim Krieger kommt

17.09.2013 16:02
Springer-Chef Harm van Maanen geht. 2007 wurde er Geschäftsführer der "Ärzte Zeitung" in Neu-Isenburg und übernahm 2009 in der Funktion eines Executive Vice President für den Bereich „Professional Medicine“ die Deutschlandverantwortung für Springer Science+Business Media. Seitdem baute er die redaktionelle Logik dieses klassischen Verlagshauses, angefangen bei der „Ärzte Zeitung“ um, um diesen Printverlag fit für die Online-Zukunft zu machen. Diesen Job übernimmt am 18. September 2013 Joachim Krieger, bisher Executive Vice President Professional für den Bereich Transport und Automotive. Van Maanen dagegen verlässt den Gesundheitsbereich und wird Geschäftsführer der Schlüterschen Verlagsgesellschaft. Seine neue Jobbeschreibung: eine ähnliche wie bei Springer, nur noch viel drängender. Denn die Schlütersche aus Hannover ist einer der großen Gelben-Seiten-Verlage in Deutschland und als solche noch viel mehr als andere Medienhäuser von sich ändernden Nutzungsgewohnheiten in Richtung Online tangiert.

>> Gegründet als Landschaftliche Buchdruckerei, reicht die Tradition der Schlüterschen Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG immerhin bis ins Jahr 1747 zurück. „Grundlage für diese lange Erfolgsgeschichte war die Fähigkeit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, Bestehendes infrage zu stellen und neue Märkte zu erschließen“ - dieses Statement eines Unternehmens, das sich seit 260 Jahren als Medienhaus versteht, ist van Maanen quasi auf den Leib geschrieben. Seit der Zeit als Vertriebsleiter der Nemetschek Deutschland GmbH macht der studierte Architekt nichts anderes als Changemanagement, erst für die Architektenlösungen von Nemetschek, dann bei Springer. Dabei ist sich van Maanen sicher, dass der von ihm bei Springer eingeschlagene Weg weitergegangen wird; dafür steht sein Nachfolger Krieger, der auch im Automotivebereich mit klassischen Printtiteln wie „Autohaus“, „Autoflotte“ oder „VerkehrsRundschau“ längst die Weichen Richtung Online gestellt und vor allem das Fahrschulgeschäft ins digitale Zeitalter überführt hat. So sagte er schon 2010 in einem Interview zu Konzertanz von Print und Online: „Unsere Zukunft als Verlag liegt in der intelligenten Verbindung beider Medien, wo wir die jeweiligen Vorteile von Papier und Internet für unsere Kunden ideal miteinander verknüpfen.“
Nur, warum geht dann van Maanen? Das liegt vor allem daran, dass das Angebot der Schüterschen genau zum Zeitpunkt eines erneuten Eigentümerwechsels bei Springer Science und Business Media kam, was für van Maanen ebenso eine optimale Gelegenheit, als auch Notwendigkeit schuf, die eigenen, persönlichen Ziele neu zu definieren. Heute fühlt sich der 46-Jährige agil und jung genug, einen Karriereschritt noch oben zu machen. „Doch was ist in fünf bis sechs Jahren?“ fragte sich van Maanen, der an der Erasmus-Universität in Rotterdam sein Vordiplom in den Wirtschaftswissenschaften, dann an der Fachhochschule Dortmund ein Architekturstudium absolvierte. Dieser 6-Jahres-Zeitraum kommt nicht von ungefähr, sondern entspricht in etwa der Zeit, die er sich bisher an Springer gebunden hat. Und in der er wechselnden Controllern und internationalen Chefs berichten musste.
Genau das hat ein Ende, denn bei der Schlüterschen Verlagsgesellschaft kehrt er als einer der beiden Geschäftsführer zurück in ein mittelständisches Unternehmen, das schon heute einen starken eFokus im deutschen Markt hat, der aber noch weiter entwickelt und in zukunftssichernde Businessmodelle überführt werden muss. Van Maanen: „Die Inhaber denken nicht daran zu verkaufen und nehmen ihre unternehmerische Verantwortung ernst“. Und weiter: „Ich freue mich auf diese neue, sehr reizvolle Aufgabe, bei dem ich das, was ich bei Springer in die Wege geleitet habe, in einer ganz anderen Größenordnung anpacken kann.“
Dennoch bleibt er bei Springer in den Veränderungsprozess involviert und mindestens bis Anfang nächsten Jahres aktiv, auch als Projektverantwortlicher des im Januar 2014 stattfindenden 1. Deutschen Pflegetags und des großen Springer Medizin CharityAwards, mit dem nunmehr seit fünf Jahren das herausragende Engagement von Stiftungen, Organisationen oder Institutionen ausgezeichnet wird, die sich in besonderer Weise der Gesundheitsversorgung in Deutschland verpflichtet fühlen - das nächste mal übrigens am 17. Oktober. <<

Editorial

RoskiHerausgeber
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Reinhold
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