Sie sind hier: Startseite News GWQ bietet E-Health-Lösung für Kinder mit Amblyopie an
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

GWQ bietet E-Health-Lösung für Kinder mit Amblyopie an

19.06.2017 14:36
Die GWQ ServicePlus AG hat in Zusammenarbeit mit einigen Krankenkassen ein die Regelversorgung ergänzendes Angebot entwickelt: „Spielend besser sehen!“ heißt das vom E-Health Start-up Caterna kreierte Programm, mit dem Amblyopie-Patienten zwischen 4 und 12 Jahren ihre Sehfähigkeit in Verbindung mit einer engmaschigen Begleitung durch den Augenarzt innerhalb von 90 Tagen buchstäblich verbessern können.

Schätzungen zufolge sind 4 bis 6 Prozent der Kinder in Deutschland von dieser funktionalen Sehschwäche betroffen. Amblyopie bedeutet, dass das Gehirn nicht gut erkennen kann, was das Auge (oder sehr selten auch beide Augen) anschaut. Dabei sind die Augen organisch gesund oder werden aufgrund von Brechungsfehlern bereits mit einer Brille auskorrigiert. Wird bei einem Kind eine Amblyopie diagnostiziert, half bisher ausschließlich das „Abkleben“ mittels eines Augenpflasters. Das Pflastern eines Auges, die so genannte Okklusion, ist heute die Standardbehandlung. In fast jeder Kita gibt es ein Kind, bei dem ein Auge oder ein Brillenglas mit einem bunten Pflaster abgeklebt ist.

Doch in ca. 30 % der Fälle führt das „Abkleben“ allein nicht zu einer Veränderung der Sehschärfe. Durch das Caterna-Sehtraining wird die Regelversorgung, bei zusätzlicher augenärztlicher Betreuung, bedeutend ergänzt. Dabei handelt es sich um eine spielerisch angelegte Stimulationstherapie: Das Gehirn lerne über optische Reize, die ausgeblendeten Bilder des schwachen Auges wieder zu verarbeiten. Dadurch könne die Sehschärfe nachweislich verbessert werden, auch könne die Zeit des „Abklebens“ oft verkürzt werden. Ein zentraler Erfolgsfaktor sei, dass die Kinder „spielend besser sehen“ lernen. Denn während im Vordergrund ein PC-Spiel läuft, das die Kinder an den Bildschirm fesselt, läuft im Hintergrund ein spezielles Wellenmuster - dieses stimuliere das Gehirn dazu, das schwache Auge wieder zu aktivieren.

Die GWQ, die im Auftrag mittelständischer Krankenkassen neue Wege zur Verbesserung der Versorgung entwickelt, sieht neben dem medizinischen Nutzen auch ein doppeltes Plus an Sicherheit für die kleinen Patienten und ihre Eltern, denn die webbasierte Stimulationstherapie, als zentraler Bestandteil des „Spielend besser sehen!“-Vertrages, ist als Medizinprodukt zertifiziert. Auch wurden nach Angaben der GWQ für die Datennutzung, Datenverwendung und Datenverarbeitung in der Therapie, sowie den Datenaustausch zwischen den Vertragspartnern und Fachärzten, die besonderen datenschutzrechtlichen Anforderungen der Krankenkassen beachtet.

Vertragspartner sind der Medizinproduktehersteller Caterna Vision GmbH, die Managementgesellschaft der Augenärzte CONVEMA Versorgungsmanagement GmbH und die GWQ ServicePlus AG als Vertreterin der Krankenkassen, die ein bundesweites Angebot sicherstellen.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031