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SYGNIS erwirbt Amnestix Inc.

19.06.2008 16:53
SYGNIS baut seine Stellung als innovatives ZNS-Unternehmen durch Zugang zu weltweit führender Forschungsplattform des Translational Genomics Research Institutes aus

Die SYGNIS Pharma AG (Frankfurt: LIO; ISIN DE0005043509; Prime Standard) gab kürzlich den Erwerb des nicht-börsennotierten US-amerikanischen biopharmazeutischen Unternehmens Amnestix Inc. (Burlingame,
Kalifornien) bekannt. Amnestix Inc. ist ein Pionier in der Aufklärung von Krankheitsmechanismen bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), wobei innovative Technologien im Bereich Genom-Scanning und Molekulardiagnostik eingesetzt werden. Mit der Akquisition von Amnestix erhält SYGNIS Zugang zu einer Vielzahl
von ZNS-Forschungsprojekten, die im weltweit renommierten Translational Genomics Research Institute (TGen) in Phoenix, Arizona, durchgeführt werden. Den Kaufpreisfür Amnestix in Höhe von insgesamt rund € 4 Mio. zahlt SYGNIS in einer Kombination von Barmitteln und durch Ausgabe von Aktien.

Amnestix Inc. wurde 2006 von Wissenschaftlern von TGen gegründet und erhielt die Anschubfinanzierung durch den Brain Trust Accelerator Fund mit dem Ziel, neuartige Therapeutika und Diagnoseverfahren zu entwickeln, welche Kognition und Gedächtnisleistung verbessern. Diese Leistungen des Gehirns werden durch eine Vielzahl
neurologischer Erkrankungen teilweise erheblich beeinträchtigt. Die Gründer von Amnestix, Dr. Dietrich Stephan und Dr. Matthew Huentelman, entdeckten mit Hilfe einer umfassenden Genom-Assoziations-Analyse eine Reihe neuartiger Gene und Signalübertragungswege, die eine wichtige Rolle bei der menschlichen Gedächtnisleistung
spielen. Dadurch konnten neue Eigenschaften von Protein-Kinase-Hemmern zur Behandlung von ZNS-Erkrankungen wie etwa Demenz identifiziert werden. SYGNIS wird die Entwicklung dieser vielversprechenden Wirkstoffe zur Behandlung altersbedingter Gedächtnisstörungen, der Alzheimer-Krankheit oder anderer neurologischer
Erkrankungen weiter vorantreiben. Fundiertes mechanistisches Wissen ist die grundlegende Voraussetzung für die Entwicklung von spezifischen Wirkstoffen, die Krankheiten lindern und deren Ursachen behandeln, um dadurch für Patienten den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Dr. Alfred Bach, Vorstandsvorsitzender der SYGNIS Pharma AG, sagte: “Der Erwerb von Amnestix mit seiner starken Forschungsplattform für ZNS-Wirkstoffe komplementiert
unsere Forschungs- und Entwicklungsexpertise im Bereich Zentrales Nervensystem. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für weiteres zukünftiges Wachstum unddie nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens. Darüber hinaus eröffnet uns der Erwerb den direkten Zugang zum einzigartigen Know-how von TGen im Bereich Neurogenomforschung. Die Zusammenarbeit mit den Gründern von Amnestix verschafft uns zudem Zugang zu einem exzellenten Netzwerk von ZNS-Experten in den USA. Dadurch werden unsere Fähigkeiten gestärkt, innovative Produkte für ZNS-Erkrankungen zu entwickeln und zu vermarkten.“

Dr. Dietrich Stephan, einer der Gründer von Amnestix, sagte: „Diese Akquisition ist deshalb für beide Seiten so sinnvoll, weil sich die Kompetenz und die Infrastrukturen von Amnestix und SYGNIS perfekt ergänzen. Gemeinsam werden wir zu einem starken und vollständig integrierten pharmazeutischen Unternehmen mit Fokus auf den
Bereich ZNS, das gut positioniert ist, um in der Zukunft eine führende Rolle für Behandlungstherapien
für neurologische Erkrankungen zu übernehmen.“ Der CEO von Amnestix, Dr. Karoly Nikolich, wird weiterhin in dieser Funktion für Amnestix tätig bleiben und für SYGNIS eine US-Niederlassung aufbauen. Er soll das
Geschäft sowie Partnerschaften mit Unternehmen, ZNS-Forschungsinstituten und Investoren weiterentwickeln. Dr. Nikolich hat sich in der Biotechnologiebranche innerhalb der vergangenen 25 Jahre einen Namen gemacht und war zuletzt Executive Director und Vorsitzender des Neuroscience Institute der Stanford University im kalifornischen
Palo Alto. Davor hatte Dr. Nikolich AGY Therapeutics gegründet und war in leitenden Positionen bei Lynx Therapeutics und Genentech tätig gewesen, wo er in den 80er und 90er Jahren die neurowissenschaftliche Forschung aufgebaut und geleitet hatte.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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