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Arzt-Patienten-Kommunikation goes digital

08.05.2017 09:40
Jeder zweite Erwachsene (50 Prozent) in Deutschland ist überzeugt, dass er sich mit Hilfe von elektronischer Kommunikation besser und leichter mit seinem Arzt austauschen kann. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK unter 2.001 Erwachsenen in Deutschland.

Bei den Männern sind es durchschnittlich 54 Prozent, bei den Frauen dagegen 47 Prozent, die sich einen besseren Austausch mit dem Arzt auf digitalem Wege vorstellen können. Von den unter 30-Jährigen sagen sogar 58 Prozent, dass die zunehmende Digitalisierung den Austausch mit dem Arzt unkomplizierter macht; bei der Generation 60 plus sind es nur 44 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK), für die das Meinungsforschungsinstitut Forsa bundesweit bevölkerungsrepräsentativ 2.001 Menschen befragt hat.

25 Prozent der Menschen in Deutschland können sich zudem vorstellen, künftig auch per Video-Chat mit dem Arzt zu kommunizieren. Besonders groß ist die Bereitschaft zur Online-Kommunikation mit dem Arzt bei denjenigen, die sich auch vorstellen können, Termine mit der Arztpraxis künftig online zu vereinbaren. Von ihnen ist jeder Zweite (50 Prozent) zu Video-Chats mit dem Arzt bereit.

Unabhängig vom Kommunikationsweg - ob analog oder digital - unterstützt das Informations- und Beratungsangebot "Kompetent als Patient" der TK Patienten darin, wie sie gemeinsam mit dem Arzt zu einer erfolgreichen Therapie beitragen können. Interessierte lernen unter anderem, wie sie sich auf ein Arztgespräch vorbereiten und während des Gesprächs die richtigen Fragen stellen. Zudem geht es darum, wie ein vertrauensvoller Umgang mit dem Arzt möglich wird und wie eventuelle Konflikte gelöst werden können.

"Von ihren Ärzten erwarten Patienten heute detaillierte Informationen zu Diagnosen und Therapiemöglichkeiten. Die meisten möchten mitentscheiden, wenn es um ihre Behandlung geht", sagt Klaus Rupp, Leiter des TK-Versorgungsmanagements. Fachleute nennen dies partizipative Entscheidungsfindung. Von Arzt und Patient gemeinsam getroffene Entscheidungen wirken sich positiv auf die Therapietreue, den Behandlungserfolg und die Patientenzufriedenheit aus. Rupp: "Im Versorgungsalltag stehen viele Ärzte jedoch unter einem erheblichen Zeitdruck. Sie müssen daher entlastet und von unnötiger Bürokratie befreit werden, um die nötige Zeit für die Beratung und gemeinsame Entscheidungsfindung mit den Patienten zu finden. Wir müssen endlich davon wegkommen, vor allem die Apparate zu bezahlen, und verstärkt das Gespräch honorieren. Deshalb gehört die Stärkung der sprechenden Medizin zu unseren gesundheitspolitischen Forderungen zur Bundestagswahl 2017."

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der TK im Januar und Februar 2017 bevölkerungsrepräsentativ 2.001 Erwachsene in Deutschland zum Gesundheitssystem befragt. Der 52-seitige Studienband "TK-Meinungspuls Gesundheit 2017" mit den Ergebnissen steht unter www.presse.tk.de (Webcode: 945984) zum Download bereit. Ausführliche Informationen zu der Kursreihe "Kompetent als Patient" gibt es unter www.tk.de (Webcode 225902). Dort steht auch die Broschüre "Kompetent als Patient" zum Download bereit.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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