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BMBF unterstützt Unimedizin im Kampf gegen COVID-19

26.03.2020 18:30
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Erforschung von COVID-19 und unterstützt zu diesem Zweck die Universitätsmedizin mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 150 Millionen Euro. „Die Universitätsmedizin spielt derzeit eine herausragende Rolle bei der Bewältigung der Corona-Pandemie. Das gilt sowohl für die Erforschung von COVID-19 als auch für die Versorgung der erkrankten Patienten. Es ist gut und notwendig, dass diese Rolle auch politisch anerkannt und finanziell unterstützt wird“, sagt Professor Dr. D. Michael Albrecht, 1. Vorsitzender des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands e.V. (VUD).

Dem Forschungsbündnis werden zukünftig alle deutschen Universitätsklinika angehören. Sie sollen nicht nur in der aktuellen Corona-Pandemie, sondern auch in zukünftigen Krisen ihre Pläne und Strategien für Forschungsansätze und Therapien teilen. Zusätzlich werden weitere Akteure des Gesundheitswesens eingebunden. Koordiniert wird das Forschungsbündnis von der Charité – Universitätsmedizin Berlin.


„Wir sind als Universitätsmedizin in der Lage, Erkenntnisse, die wir aus der Forschung und der Behandlung von COVID-19 gewinnen, zu erheben, zu analysieren und zu teilen, damit sie schnell zu einer flächendeckend bestmöglichen Behandlung führen“, sagt Professor Dr. Matthias Frosch, Präsident des Medizinischen Fakultätentages (MFT).

 

Hintergrund der Förderung ist laut Verband die besondere Rolle, die die deutsche Universitätsmedizin derzeit bei der Bewältigung der Corona-Pandemie spielt. Die Universitätsklinika übernehmen neben der Behandlung von teils schwererkrankten Patienten oftmals die Steuerung für die Patientenversorgung in ihrer Region. Damit koordinieren sie, wie die vorhandenen Versorgungskapazitäten in den einzelnen Einrichtungen genutzt werden. Sie übernehmen vielfach die Schulung von Personal anderer Krankenhäuser und Einrichtungen und bringen über Netzwerke ihr Know-How in die Fläche. Zudem beraten die Experten der Unimedizin die zuständigen Landesgesundheitsministerien, die Gesundheitsämter und Krisenstäbe vor Ort.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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