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Bundesweite Initiative zur Unterstützung der Adhärenz bei oraler Zytostatika-Therapie

16.02.2011 18:16
Die Optimierung der Arzneimittel- und Therapiesicherheit in der Krebsbehandlung stellt ein wichtiges Anliegen der Deutschen Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) dar. Patienten-Compliance und -Adhärenz sollen verbessert sowie die individuelle pharmazeutische Betreuung ausgebaut werden, mit dem Ziel der Erhaltung oder Steigerung der Lebensqualität für Krebspatienten.

Die DGOP wies darauf hin, dass gerade die orale Therapie mit Medikamenten gegen Krebs im ambulanten Bereich eine noch intensivere Beratung und pharmazeutische Betreuung onkologischer Patienten in Apotheken erfordert, als dies für die intravenöse Zytostatika-Behandlung in der Arztpraxis oder im Krankenhaus notwendig sei. Denn die orale Krebstherapie mit Zytostatika sei keine "kleine untoxische Chemotherapie"! Befragungen onkologischer Patienten sei zu entnehmen, dass diese 1. von Apothekern sachgerecht beraten werden wollen, sowohl hinsichtlich der Wirkungen der verordneten Arzneimittel als auch deren Neben- und Wechselwirkungen, 2. umfassende Informationen über alternative Behandlungsformen und über Fragen der Ernährung im Zusammenhang mit ihrer Therapie erhalten wollen, 3. eine kompetente Beratung wünschen, die Ihnen Therapiesicherheit durch einheitliche Beratungsinhalte von Ärzten und Apothekern vermittelt.

Die Mitgliederversammlung der DGOP hat deshalb am 28.01.2011 eine Initiative zur bundesweiten Adhärenz-Unterstützung bei oraler Zytostatika-Therapie beschlossen und ruft alle pharmazeutisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland auf, sich an der Umsetzung der Initiative im Jahr 2011 aktiv zu beteiligen. Die neue DGOP-Initiative "Orale Zytostatika-Therapie - sicher und effektiv" führt den bisher eingeschlagenen Weg fort.

Bisher sind 22 Auftaktveranstaltungen sowie 32 Fortbildungen zur Vertiefung ausgewählter onkologisch-pharmazeutischer Themen mit knapp 3.000 Teilnehmern im Rahmen der Kampagne: "Kompetente Antworten auf scheinbar einfache Fragen - Apotheken beraten onkologische Patienten" vorausgegangen, die mit Unterstützung der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie in Abstimmung mit der Bundesapothekerkammer (BAK) und allen Kammerbereichen realisiert werden konnten. Die vorbereitenden Aktivitäten für einen bundesweiten Start der Initiative im Herbst 2011 sowie aktuell angebotene Fortbildungen sind auf der DGOP-Homepage unter http://www.dgop.org abzurufen.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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