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CDU-Bundespolitiker besuchen UKGM in Gießen

09.07.2012 01:31
Erste Station des Besuches war die Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin nd Schmerztherapie unter der Leitung von Prof. Markus Weigand. Der ärztliche Direktor am UKGM in Gießen, Prof. Jens Peter Klußmann und der Leiter der Sektion Medizinische Informatik in Anästhesie und Intensivmedizin, Dr. Rainer Röhrig, informierten die CDU-Politiker über Standards in der Medizinischen Informatik zur Unterstützung von Versorgung und Versorgungsforschung.

Hintergrund ist das Bestreben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die versorgungsnahe Forschung zu stärken. Dazu erklärte Prof. Klußmann: "Das Ziel muss sein, dass wir die Daten des Universitätsklinikums für eine Evaluation unserer innovativen Therapieverfahren nutzen, um diese im Gesamtprozess der Versorgung bewerten und optimieren zu können. Darüber hinaus gilt es, das verfügbare Wissen den Ärzten und Pflegekräften am Krankenbett zur Verfügung zu stellen, um dies in die Entscheidungen über die bestmögliche Therapie einfließen zu lassen.“ Dabei sei man in Gießen schon auf einem guten Weg, bestätigte Rainer Röhrig: „Hierzu gibt es am UKGM bereits zahlreiche Arbeiten. Um dies jedoch weiter realisieren zu können bedarf es einer effizienten IT-Infrastruktur, einer syntaktischen und semantischen Standardisierung in der medizinischen Dokumentation sowie einer Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingungen.“
Staatssekretär Braun zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten der Giessener Mediziner: „Das Modell von Gießen/Marburg, eines in der Krankenversorgung privatisierten Universitätsklinikums, findet europaweit Beachtung, sowohl bei Gesundheits- als auch bei Hochschul- und Forschungspolitikern. Ich werde hierzu im In- und Ausland immer wieder gefragt. Nach den erheblichen Bauinvestitionen sind die Infrastrukturen des Universitätsklinikums Gießen und Marburg auf modernstem Stand. Die Forschungsleistung wird vom Wissenschaftsrat positiv beurteilt. Angesichts des bundesweiten Zuschussbedarfs der meisten Unikliniken muss jetzt eine für alle Seiten befriedigende Lösung für die langfristige Wirtschaftlichkeit gefunden werden."
Nach dem ausführlichen Gespräch besichtigten die beiden Mitglieder des Bundestages bei einem Rundgang das Giessener Klinikum. Ihr besonderes Interesse galt dabei der Notfallversorgung. Stationen des Rundgangs waren der Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des Klinikums, die neuen mit modernster Technik ausgestatteten Schockräume der zentralen Notaufnahme sowie Operationssäle und eine Station im Klinikneubau. Prof. Reinhard Schnettler, Direktor der Klink für Unfallchirurgie und Oberarzt Dr. Gabor Szalay informierten die Gäste dabei über die Abläufe in der Notfallversorgung.
Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Jens Spahn: „Es ist toll zu sehen, wie viel hier in Gießen investiert wurde. Das kommt Patienten wie Mitarbeitern zu Gute. Aber es ist auch wichtig, dass die verbliebenen Probleme rund um die Privatisierung gelöst werden können. Denn da ist Gießen/Marburg ein Stück weit Blaupause für andere Unikliniken.“

Editorial

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