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Coenzym Q10 kann Mortalitätsrate bei Herzinsuffizienz senken

24.02.2015 17:40
Coenzym Q10 kann die Herzleistung signifikant verbessern. Eine aktuelle Langzeitstudie belegt die Wirksamkeit der Mikronährstofftherapie bei Patienten mit Herzinsuffizienz. Im Rahmen eines Symposiums der Lipid-Liga stellte Professor Svend Aage Mortensen am 20. Februar in Frankfurt/Main Ärzten und Ernährungswissenschaftlern die Ergebnisse seiner Studie vor. Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung unter dem Motto „Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ lag auf der Wirkung funktioneller Nährstoffe.

Die kürzlich veröffentlichte Langzeitstudie an 420 Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz kommt zu dem Ergebnis, dass eine Nahrungsergänzung mit Coenzym Q10 die Mortalitätsrate annähernd halbieren kann. Im Laufe der zweijährigen Untersuchung besserten sich Symptome, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität der Teilnehmer deutlich. Das Risiko von MACE (Major Adverse Cardiovascular Events) wurde um über 40 Prozent relativ gesenkt. Mit Ubiquinol, der aktiven und besser bioverfügbaren Form von Coenzym Q10 können therapeutische Blutplasmawerte sogar leichter erreicht werden. Studien zeigen, dass der Gesundheitszustand von Herzinsuffizienz-Patienten erheblich verbessert werden kann, wenn der Ubiquinol-Blutplasmaspiegel auf mindestens 3,5 μg/ml steigt.

Ubiquinol ist essenziell für die Energiegewinnung in den Mitochondrien jeder Zelle. Mehr als 95 Prozent der Körperenergie werden mit Hilfe des Vitaminoids in Form von ATP produziert. Während Coenzym Q10 im Körper erst in seine physiologische Form umgewandelt werden muss, ist natürliches Ubiquinol sofort bioverfügbar und wirkt deshalb schneller. Da mit dem Alter die körpereigene Produktion von Ubiquinol abnimmt, sinkt auch der Ubiquinol-Gehalt im Herzgewebe. Ein Mangel des Mikronährstoffs in Herz und Blutplasma ist ein Risikofaktor für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen. Zahlreiche Studienergebnisse legen nahe, dass eine therapiebegleitende Nahrungsergänzung mit Ubiquinol sinnvoll ist. Bei Herzinsuffizienz-Patienten wird eine tägliche Dosis von bis zu 300 mg empfohlen.

Editorial

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Prof. Dr.
Reinhold
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