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Digitalisierung und Datenzugang jetzt ermöglichen, um COVID-19 und künftige Herausforderungen besser zu bewältigen

27.01.2022 18:20
Das Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF) begrüßt, dass in der 4. Stellungnahme des Expert:innenrates der Bundesregierung zu COVID-19 Forderungen des DNVF aus seiner Stellungnahme vom 24.02.2021 zu Verlaufsdaten für ein evidenzgeleitetes und gezieltes Pandemiemanagement aufgegriffen werden. Aktuell fehlt eine direkte Verknüpfbarkeit von Impfdaten mit GKV-Abrechnungsdaten, so dass wichtige Fragestellungen, etwa zur Wirksamkeit und Sicherheit der Impfungen nicht beantwortet werden können.

Hier sollte durch den Gesetzgeber möglichst rasch eine Möglichkeit zur Verknüpfung der Daten geschaffen werden. Vorhandene Datenressourcen können nämlich schon jetzt ohne großen Aufwand genutzt werden, um politische Entscheidungen evidenzbasiert zu begleiten und getroffene Maßnahmen zu evaluieren. Während der Pandemie neu aufgebaute Datenstrukturen und -Netzwerke wie das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) mit seinen NAPKON-Kohorten müssen verstetigt und für weitere Aufgaben geöffnet werden.

Das DNVF folgt dem Experten:innenrat, dass die künftigen Herausforderungen unseres Gesundheitssystems wie eine alternde Bevölkerung, eine Zunahme der Prävalenz chronischer Krankheiten, steigende Ausgaben, Klimawandel, ungleiche Zugangsvoraussetzungen etc. eine zeitnahe Digitalisierung und einen angemessenen Datenzugang für Versorgung und Wissenschaft dringend erfordern. In anderen europäischen Ländern wie z. B. den Niederlanden ist dies längst gelebte und bewährte Praxis.

Das DNVF sieht es als seine Aufgabe an, weiterhin aktiv an der Digitalisierung des Gesundheitswesens und der Nutzung versorgungsnaher Daten mitzuarbeiten und diese wissenschaftlich zu begleiten.

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