Sie sind hier: Startseite News EIT Health veröffentlicht aktuellen Report zu 'Value-Based Health Care' für Europa
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

EIT Health veröffentlicht aktuellen Report zu 'Value-Based Health Care' für Europa

27.05.2020 10:36
Als wichtiger Förderer von Innovationen im Gesundheitswesen für ganz Europa präsentiert EIT Health am 26.5.20 seinen aktuellen Report zur Situation und Umsetzung der sogenannten wertebasierten Gesundheitsversorgung (englisch: Value-Based Health Care, VBHC). Ziel der Publikation "Implementing Value-Based Health Care: Handbook for Pioneers" ist es, einen klar strukturierten Rahmen zu definieren, der eine erfolgreiche und nachhaltige Einführung und Umsetzung von VBHC zur Unterstützung der Leistungsträger im Gesundheitswesen in ganz Europa ermöglicht.

Der Report wurde unter der Leitung von Professor Gregory Katz am Lehrstuhl für Innovation & Werte im Gesundheitswesen an der Medizinischen Fakultät der Universität Paris auf Basis der Erkenntnisse etablierter Pioniere auf diesem Gebiet entwickelt. So sollen Leistungsträger im Gesundheitswesen dabei unterstützt werden, durch VBHC gebotene Möglichkeiten voll auszuschöpfen und einen Wandel der medizinischen Kultur in Europa voranzutreiben. Der Report basiert auf mehreren VBHC-Fallstudien aus einigen der führenden europäischen Gesundheitsorganisationen, darunter Santeon, Universitätsspital Basel, Akademisches Krankenhaus Uppsala, Martini-Klinik, Neues Karolinska-Krankenhaus, Diabeter, Niederländisches Herzregister, Gla:d, Menzis und NHS Wales.

Anstelle der traditionellen volumenbasierten Gesundheitsversorgung, die auf dem Modell der "fee-for-product" oder "fee-for-service" beruht, bietet VBHC eine Methodik für messbare Gesundheits- und Versorgungsergebnisse, die für die Patienten den größten Unterschied ausmachen und gleichzeitig die Kosteneffizienz innerhalb der Gesundheitsdienste steigern. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schätzen, dass etwa 30% der derzeit für die Gesundheitsversorgung aufgewendeten Ressourcen für vermeidbare Komplikationen, unnötige Behandlungen oder administrative Ineffizienz verschwendet werden.1

Der Report zielt darauf ab, den Wandel in Richtung messbare Werte anzustoßen und damit nachhaltigere Modelle zu unterstützen.

Der Report wurde von EIT Health im Rahmen seiner `Think Tank'-Initiative beauftragt, die sich mit den dringlichsten Themen des Gesundheitswesens in Europa befasst. Der EIT Health-'Think Tank' bringt führende Vertreter des Gesundheitswesens über Disziplinen und Grenzen hinweg zusammen, um den Boden für lebensverändernde Innovationen zu bereiten und einen Wandel in der Bereitstellung von Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. Die Veröffentlichung des Reports ist der erste Schritt in einer Reihe von Aktivitäten, die EIT Health in diesem Zuge auf den Weg gebracht hat.


1 OECD Report 2017. Tacking Wasteful Spending on Health; WHO Report 2010. Health System Financing; the Path to Universal Coverage.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031