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Epigenetik in Europa stärken

12.01.2015 23:01
Der Pharmazeut Manfred Jung ist eines von zwei deutschen Mitgliedern im Management Committee des neuen Netzwerks EPICHEM

Prof. Dr. Manfred Jung vom Institut für Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Freiburg ist zu einem von zwei deutschen Mitgliedern des Management Committee des neuen Verbunds zur Chemischen Biologie der Epigenetik (EPICHEM, CM1406) ernannt worden. Das Projekt ist Teil der COST-Initiative (European Cooperation in Science and Research), in der knapp 80 Länder auf Gebieten wie der Biomedizin, Lebensmitteltechnologe und Stadtentwicklung kooperieren. EPICHEM hat zum Ziel, das erste europäische chemisch-biologische Epigenetik-Netzwerk zu etablieren.

Unter dem Begriff „Epigenetik“ werden alle vererbbaren Veränderungen der Genomfunktion, die ohne eine Änderung der DNA-Sequenz auftreten, zusammengefasst. Epigenetische Mechanismen bestimmen also, welche Gene zu welchem Zeitpunkt aktiviert oder stillgelegt werden und sind damit von fundamentaler Bedeutung für die Genregulation. Die Initiative bringt Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Forschungsinstituten, kleineren und mittleren Unternehmen sowie multinationalen Organisationen zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit sollen neue chemisch-biologische Werkzeuge für die Weiterentwicklung therapeutischer oder agrochemischer Ansätze entstehen. Aus der COST-Vorgängeraktion heraus haben Forscherinnen und Forscher zum Beispiel im Projekt „A-PARADDISE“ einen Wirkstoffteil für neue epigenetische Ansätze zur Therapie von Parasitenerkrankungen entwickelt. Jung und seine Arbeitsgruppe sind an diesem von der Europäischen Union mit sechs Millionen Euro geförderten Vorhaben beteiligt.

Ein weiteres Ziel der neuen Initiative ist, die Aufmerksamkeit für Epigenetik innerhalb Europas zu stärken sowie die Ausbildung junger Forscherinnen und Forscher im Bereich Chemische Biologie der Epigenetik zu fördern. EPICHEM-Koordinator ist Prof. Dr. Arasu Ganesan von der englischen University of East Anglia in Norwich.

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