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Uniklinik Köln erstellt Bildgebungsdatenbank

28.01.2022 12:25
Aktuell liegen die Daten aus der Bildgebung in Kliniken meist nur in unstrukturierten Befundberichten vor und sind deshalb einer vollumfänglichen klinischen und experimentellen Forschung nicht direkt zugänglich. Mit dem Aufbau einer onkologischen Bildgebungsdatenbank sollen nun erstmals Merkmale aus der Computer Tomographie (CT), Magnetresonanz Tomographie (MRT) und Positronen-Emissions-Tomographie (PET/CT) strukturiert und in digitaler Form verfügbar und durch digitale Vernetzung sowie Künstlicher Intelligenz (KI) für innovative Analysen auswertbar gemacht werden. Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) an der Uniklinik Köln erhält dafür eine EU-Förderung über 1,15 Millionen Euro.

Unter dem Projektnamen "radCIO Köln" - Radiologisches Centrum für Integrierte Onkologie der Uniklinik Köln - bauen die Radiologie und die Nuklearmedizin der Uniklinik Köln gemeinsam bis Ende des Jahres eine umfangreiche digitale Datenbank auf, über die Bildgebungsdaten später mit klinischen Informationen (Diagnose, Tumormarker, Therapie, Therapieansprechen etc.) von Krebspatienten, die im CIO Köln behandelt werden, verknüpft werden können.

Der Projektleiter Priv.-Doz. Dr. Thorsten Persigehl, leitender Oberarzt in der Radiologie der Uniklinik Köln, erhofft sich, dass die Datenbank und eine spätere Vernetzung mit anderen Kliniken im Verbund des CIO sowie des CCCE (Cancer Research Center Cologne Essen) letztlich auch zu einem tieferen Verständnis der molekularen Tumorbiologie und -Heterogenität sowie zur Steigerung des Gesamtüberlebens von Krebspatienten führen wird: „Die Digitalisierung in der Medizin ist eine aktuelle Herausforderung auch in der onkologischen Bildgebung. Aber diese umfangreichen Daten kombiniert mit modernsten Techniken der künstlichen Intelligenz werden bestimmt zu Therapieverbesserung unserer Krebspatienten im CIO sowie darüber hinaus beitragen.“

Das Projekt "radCIO Köln“ wird in Nordrhein-Westfalen (#efrenrw) als Teil der Reaktion der Europäischen Union (REACT-EU) auf die COVID-19-Pandemie gefördert (#reacteu). Ein Ziel des Programms ist die Förderung der Digitalisierung in der klinischen Medizin- und Gesundheitsforschung.

Editorial

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Prof. Dr.
Reinhold
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