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Herausragende Methodenarbeiten mit dem Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung“ 2015 ausgezeichnet

18.12.2015 09:14
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) hat zwei Forschergruppen mit dem Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung“ ausgezeichnet. Kurzfassungen der zwei hochwertigen methodischen Arbeiten sind ab dem 15. Dezember auf dem Portal www.versorgungsatlas.de verfügbar. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wurde am 25. November 2014 in Berlin übergeben.

Der Wissenschaftspreis „Regionalisierte Versorgungsforschung“ des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) geht in diesem Jahr jeweils zur Hälfte an das Autorenteam Dr. Peter Eibich von der Universität Oxford (UK) und Dr. Nicolas R. Ziebarth von der Cornell Universität in Ithaca (USA) sowie an eine Forschergruppe um Dr. Roman Mennicken vom Landschaftsverband Rheinland in Köln und Ingo Kolodziej vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung in Essen.

Beide Studien wurden bereits in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht. Die Preis-Jury hat die Arbeiten aus einer Vielzahl von Einreichungen ausgewählt, „da sie innovative methodische Ansätze in herausragender Weise für die Versorgungsforschung erarbeitet haben“.

Die Untersuchung von Eibich und Ziebarth beschäftigt sich mit der Modellierung und Schätzung von regionalen Gesundheitsunterschieden in Deutschland. Die Kombination von drei verschiedenen Methoden erlaubte es den Forschern, den Einfluss regionaler Faktoren auf die individuelle Gesundheit zu schätzen und Muster bei den regionalen Gesundheitsunterschieden zu identifizieren.

Die Studie der Arbeitsgruppe um Mennicken, Kolodziej et al. modellierte auf Bundesebene, inwieweit das Schließen von Krankenhäusern den Zugang von Patientinnen zur stationären gynäkologischen und geburtshilflichen Versorgung beeinträchtigen kann. Verschiedene Szenarien zeigen, dass durch die Zentralisierung der Krankenhausleistungen der umfassende Zugang zur Gesundheitsversorgung in diesem Sektor nicht beeinträchtigt wird.

„Grundlage der Versorgungsforschung ist ein breites und solides Spektrum an wissenschaftlichen Methoden, das kontinuierlich weiterentwickelt werden muss“, sagt Dr. Jörg Bätzing-Feigenbaum, der Leiter des Versorgungsatlas. Die Prämierung der beiden Arbeiten unterstreiche die Bedeutung innovativer Ansätze für die Versorgungsforschung. Die Studien sind ab sofort im Bereich „Methodische Aspekte der Versorgungsforschung“ unter www.versorgungsatlas.de öffentlich verfügbar.

abgelegt unter:
Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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