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Innovationsfonds fördert 10-Jahres-Evaluation von Gesundes Kinzigtal

20.09.2017 16:44
Der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses fördert das Evaluationsprojekt INTEGRAL der Gesundes Kinzigtal GmbH für zwei Jahre mit insgesamt 528.513 Euro. Im Rahmen von INTEGRAL wird die populationsorientierte Integrierte Versorgung Gesundes Kinzigtal für die Jahre 2005 bis 2015 umfassend und im Vergleich zur Regelversorgung durch verschiedene Universitäten evaluiert. Grundlage sind pseudonymisierte sektorenübergreifende Daten von Versicherten der AOK Baden-Württemberg.

„Die Evaluation soll untersuchen, wie sich die Versorgungsqualität langfristig unter Alltagsbedingungen im Vergleich zu ähnlichen Regionen entwickelt hat“, erklärt Dr. h. c. Helmut Hildebrandt, Geschäftsführer der Gesundes Kinzigtal GmbH, der die Konsortialführung des Projektes verantwortet.

Dr. Ingrid Schubert, Leiterin der PMV Forschungsgruppe der Universität zu Köln, ergänzt: „Die Evaluation der Aufbauphase von Gesundes Kinzigtal in den Jahren 2006 bis 2011 durch die PMV Forschungsgruppe ergab erste Hinweis auf positive Effekte des Versorgungsmodells. Durch INTEGRAL können nun auch die langfristigen Ergebnisse bis zum Jahr 2015 evaluiert werden.“ Hierzu entwickeln Prof. Dr. Max Geraedts und sein Team (Universität Marburg) Indikatoren, die zur Qualitätsmessung herangezogen werden können. Gemeinsam mit Prof. Dr. Werner Vach (Universität Freiburg), der für die Anwendung innovativer statistischer Methoden verantwortlich ist, und Dr. Achim Siegel (Universitätsklinikum Tübingen) werden auch mögliche nicht intendierte Folgen einer Integrierten Versorgung durch den Vergleich mit anderen Regionen in Baden-Württemberg in den Blick genommen. Ein weiteres wichtiges Ziel der Evaluation ist es, eine Vorgehensweise zu entwickeln, die auch von anderen Projekten der Integrierten Versorgung zum Versorgungsmonitoring angewendet werden kann.

Die Evaluation wird durchgeführt von der PMV Forschungsgruppe an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität zu Köln, dem Institut für Versorgungsforschung und Klinische Epidemiologie an der Universität Marburg, dem Institut für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Versorgungsforschung am Universitätsklinikum Tübingen sowie dem Institut für Medizinische Biometrie und Statistik am Universitätsklinikum Freiburg im Breisgau. Die Daten werden vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO), ebenfalls ein Kooperationspartner im Projekt, bereitgestellt.

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