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Investitionsstau bei Krankenhäusern abbauen - aber wie?

13.08.2012 16:43
Der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum, äußerte sich am 2. Juli 2012 zu den Investitionsmitteln für die Krankenhäuser in 2011: „Mit 2,67 Milliarden Euro erreichen die von den Bundesländern den Krankenhäusern zur Verfügung gestellten Investitionsmittel einen neuen absoluten Tiefstand. Das ist ein hochgradig unrühmliches Ergebnis. 200 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, 20 Prozent weniger innerhalb der letzten 10 Jahre.“ Den Investitionsstau schätzt die DKG auf 50 Milliarden Euro. Was tun? Wie kann der Investitionsstau abgebaut werden?

Darüber diskutieren Entscheider und Berater im Gesundheitswesen auf dem 5. Fachkongress „Investitionen im Krankenhaus“ am 8. November in der Bonner Beethovenhalle. Zu der Veranstaltung sind eingeladen: Geschäftsführer und Vorstände von Krankenhäusern und deren Mitarbeiter, die eine Privatisierung ablehnen und die kommunale bzw. freigemeinnützige Trägerschaft beibehalten wollen. Ferner sind es Kaufmännische Direktoren von Universitätsklinika und deren Mitarbeiter. Angesprochen sind gezielt Entscheider und Mitarbeiter der öffentlichen Hand aus Ministerien, Landkreisen, Kreisfreien Städten und deren Rechnungsprüfungsstellen, Mitarbeiter von Banken und Beratungsfirmen der Bereiche Bau, Planung, Medizintechnik, Facility Management und Personaldienstleistungen sowie Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater.

Hessen will als zweites Bundesland nach Nordrhein-Westfalen eine Investitionspauschale zur Krankenhaus-Finanzierung einführen. Darüber – und auch zum Thema, wie negative Auswirkungen vermieden werden können – spricht zum Beginn des Kongresses Staatssekretärin Petra Müller- Klepper vom Hessischen Sozialministerium .

Direktor Burkhard Landré von der ÖPP-Deutschland AG berichtet dann über Projekte und Grundlagenarbeiten im Gesundheitswesen. Anschließend stellt Direktor Stefan H. Wedel von der Commerzbank Beschaffungsvarianten zur Finanzierung von Krankenhaus-Investitionen vor.

Am Nachmittag geht es in drei Workshops um Projekte:

1. Im Mittelpunkt von „Universitätsklinikum - quo vadis?“ steht das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein mit einem Investitionsvolumen von 380 Millionen Euro für die Krankenversorgung und 160 Millionen Euro für Forschung und Lehre. Ferner geht es um Patientenservice als Wettbewerbsfaktor und Erlösbringer sowie die Lehren aus Frankreich für Projekte an deutschen Universitätsklinika.

2. Im Workshop 2 werden PPP-Modelle bei Plankrankenhäusern vorgestellt, die Hochtaunus- und die Main-Taunus-Kliniken in Hessen, aber auch das Facharztzentrum am Klinikum Konstanz und ein „Green Hospital“ in Speyer.

3. Die Kooperation von öffentlich-rechtlichen Krankenhäusern und privaten Partnern steht im Mittelpunkt von Workshop 3. Hauptredner ist Dr. med. Gerhard M. Sontheimer, Vorstandsvorsitzender der Gesundheit Nordhessen in Kassel. Die weiteren Referenten sind J. Heiko Borwieck von Dräger Medical, Dr. Fabian Theis von HSG Zander und Johannes Huismann von SKE.

Durch die Auswahl der Referenten werden die verschiedenen Facetten der Kooperation von Krankenhäusern mit privaten Partnern ausgeleuchtet. Spannende Diskussionen, zu denen auf diesem Kongress immer Zeit ist, sind zu erwarten.

 

Weiter Informationen unter: http://www.healthreminder.de/veranstaltungen/5.-fachkongress-investitionen-im-krankenhaus

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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