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Künstliche Knie- und Hüftgelenke „bewegen“ Endoprothetik verbessert Lebensqualität

20.11.2014 11:20
Freiburg – Jedes Jahr setzen Operateure in Deutschland rund 400 000 künstliche Gelenke ein, zu den häufigsten gehören Knie und Hüften. Ein Eingriff, der die Gesamtgesundheit der Patienten deutlich verbessert, zeigen aktuelle Studien. Darauf verweist die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e.V. (AE) im Vorfeld ihres 16. Kongresses am 5. Dezember in Bonn. Entscheidend seien dafür definierte Abläufe und leitliniengerechte Standards in Behandlung und Betreuung vor, während und nach der Operation.

Fühlt sich der Patient durch eine Arthrose in Knien oder Hüfte in seiner Lebensqualität stark eingeschränkt, leidet er unter Schmerzen und ist in seiner Beweglichkeit beeinträchtigt, ist häufig ein künstliches Gelenk das Mittel der Wahl. „Vor der Entscheidung für eine Endoprothese steht immer das intensive Gespräch mit dem Arzt“, sagt AE-Generalsekretär Professor Dr. med. Wolfhart Puhl. Daten belegen, dass erfahrene Operateure bessere Behandlungsergebnisse erzielen. Deshalb sorgt die AE durch ihre Angebote zur Fort- und Weiterbildung dafür, dass gut ausgebildete Orthopäden und Unfallchirurgen den Patienten beraten und behandeln. Dazu gehören auch genaue Kenntnisse über Prothesenmaterialien und die individuelle Auswahl, welche Prothese sich für welchen Patient eignet.

„Ein neues Knie- oder Hüftgelenk eröffnet die Chance für ein Leben ohne Gelenkschmerzen“, so AE-Präsident Professor Dr. med. Bernd Fink, Ärztlicher Direktor der Klinik für Endoprothetik, Allgemeine Orthopädie und Rheumaorthopädie, Orthopädische Klinik Markgröningen.Wichtig ist es jedoch, dass Patienten nach der Operation wieder aktiv werden und sich bewegen. Das ist für das neue Gelenk und die Mobilisation entscheidend. Es wirkt sich aber auch positiv auf Stoffwechsel und Herz-Kreislaufsystem des Patienten aus. „Es hält den ganzen Menschen mobil und vermeidet oft Pflegebedürftigkeit im Alter.“ Bei einem 60-jährigen implantiert, hält eine Endoprothese 15 bis 20 Jahre. Eine Rolle spielt dabei unter anderem das Gewicht des Patienten, die Knochenqualität und sein Lebensstil.

Doch nicht jeder Patient mit Beschwerden braucht einen Gelenkersatz. Eine konservative und schmerz- und physiotherapeutische Behandlung sei der erste Schritt, meint Professor Fink. Erst wenn die Schmerzen sich so nicht mehr lindern lassen, käme die Operation als Option ins Spiel. „Ein Blick auf das Röntgenbild allein reicht nicht aus, um das zu entscheiden – hier gilt es, die Symptome professionell zu beurteilen, den Patienten anzuhören und gemeinsam die nächsten Schritte zu planen“. Ziel müsse es bleiben, so die AE, für jeden Patienten die individuell geeignete Lösung zu finden.

Editorial

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