Sie sind hier: Startseite News KVB-Vorstand zieht Bilanz: Terminservicestelle läuft - aber kein echter Bedarf
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

KVB-Vorstand zieht Bilanz: Terminservicestelle läuft - aber kein echter Bedarf

04.05.2016 15:32
Ende Januar hat die gesetzlich vorgeschriebene Servicestelle zur Vermittlung von Facharztterminen in Bayern ihren Betrieb aufgenommen. Anlass für den Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), nun eine Bilanz der ersten 100 Tage zu ziehen: „Der Betrieb der Terminservicestelle im Freistaat läuft im Großen und Ganzen reibungslos“, erklärten die Vorstandsmitglieder Dr. Wolfgang Krombholz, Dr. Pedro Schmelz und Dr. Ilka Enger am 4. Mai in München.

Der Gesetzgeber hat alle Kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland dazu verpflichtet, Terminservicestellen einzurichten. Bei Vorliegen einer entsprechend gekennzeichneten Überweisung soll die Servicestelle den Patienten dabei helfen, einen Facharzttermin innerhalb von vier Wochen zu erhalten. Die Vermittlung eines bestimmten Wunscharztes zu einem bestimmten Wunschtermin ist dabei jedoch nicht möglich. In Bayern wird die Terminservicestelle unter der Telefonnummer (0921) 787765 - 55020 von der Gedikom GmbH, einem hundertprozentigem Tochterunternehmen der KVB, betrieben.

Seit dem Start der Terminservicestelle in Bayern waren nach Angaben der KVB bislang 2.835 Anrufe mit konkreten Terminanfragen zu verzeichnen. Allerdings erfüllten nur 940 von ihnen die Voraussetzungen für eine Terminvermittlung innerhalb von vier Wochen. Die Anruferzahlen gingen im Zeitverlauf zurück und haben sich auf einem niedrigen Niveau eingependelt. So haben sich im April nur noch 277 Anrufer mit einer als dringend gekennzeichneten Überweisung an die Servicestelle gewandt. Die am stärksten nachgefragten Facharztgruppen sind bislang Neurologen, Rheumatologen und Psychiater. Alle berechtigten Terminanfragen konnten innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Frist an niedergelassene Fachärzte aus den Regionen der Anrufer vermittelt werden.

abgelegt unter:
Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031