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Innovative Projekte stärken Gesundheitsversorgung vor Ort

13.07.2016 15:47
Die Landesregierung, gesetzliche Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen fördern besondere Leuchtturmprojekte in den niedersächsischen Gesundheitsregionen. Aus 17 Anträge wurden vier Projekte ausgewählt, die nun mit einer Gesamtsumme von 317.450 Euro gefördert werden.

Die geförderten Projekte sind:

  • „Projekt zur beruflichen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in Sozial- und Gesundheitsberufe" (Landkreis Goslar):
    Das Projekt hat die Fachkräftesicherung in der Pflege zum Ziel und will dies durch die Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Gesundheit/Pflege erreichen.
    Fördersumme: 100.000 Euro

  • „Weiterentwicklung der Palliativversorgung und Hospizkultur in den stationären Pflegeeinrichtungen" (Landkreis Gifhorn):
    Das Ziel dieses Projekts ist es, die ambulante und stationäre Zusammenarbeit in der Palliativ- und Hospizversorgung zu optimieren. Auch soll professionelle Arbeit und das Ehrenamt besser miteinander vernetzt werden.
    Fördersumme: 79.650 Euro

  • „Patientenmobil" (Landkreis Leer):
    Mit dem Patientenmobil soll Versorgungsstruktur im ländlichen Raum gestärkt werden. Am Bedarf der Patientinnen und Patienten ausgerichtete Mobilitätsangebote sollen durch vier Patientenmobile unterstützt werden.
    Fördersumme: 37.800 Euro

  • „ERLEBEN - Erhöhung der Überlebensrate nach Herzstillstand" (Landkreis Vechta):
    Die Ersthelferfunktion im ländlichen Raum soll gestärkt werden. Ausgebildete Ersthelfer sollen über die Leitstellen des Landkreises eingebunden werden. Mittels einer speziellen App stehen den Leitstellen die Daten der jeweils örtlich am schnellsten erreichbaren Ersthelfer zur Verfügung, die dann die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken können. Ziel ist, die Quote der erfolgreichen Wiederbelebungen um 40 Prozent zu steigern.
    Fördersumme: 100.000 Euro

Gefördert werden Projekte, die  in unterschiedlicher Ausprägung  eine starke regionale Verankerung aufzeigen, zukunftsrelevante Gesundheitsthemen (Koordinierung der Versorgungsbedarfe bestimmter Patientengruppen) aufgreifen und auch die Schnittstellen zwischen ambulantem und stationären Bereich bearbeiten. „Das Aufbrechen der strikten Trennung von ambulanter und stationärer Versorgung ist ein wesentliches Ziel der Gesundheitsregionen Niedersachsen", so Niedersachsens Sozialministerin Cornelia Rundt, „denn wenn die verschiedenen Akteure in der Gesundheitsversorgung enger zusammenarbeiten, können wir eine hochwertige Gesundheitsversorgung auch auf dem Land sicherstellen."

Mit dem Ende 2014 von der Landesregierung initiierten Projekt der „Gesundheitsregionen Niedersachsen" werden die niedersächsischen Kommunen dabei unterstützt, neue Konzepte in der örtlichen Gesundheitsversorgung zu entwickeln und umzusetzen. Für die Gesundheitsregionen stellt das Land  vorbehaltlich der Beschlüsse des Landtages für den Zeitraum von 2014 bis 2017 pro Jahr 600.000 Euro zur Verfügung. Dazu kommen durch die Beteiligung der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, der AOK Niedersachsen, der Ersatzkassen sowie des BKK Landesverbandes Mitte pro Jahr weitere 430.000 Euro. 32 Gesundheitsregionen sind bereits am Start und erhalten zum Aufbau der erforderlichen Arbeitsstrukturen zunächst bis zu 25.000 Euro.

Die beteiligten Gesundheitsregionen können in einer weiteren Runde Förderanträge bis zum 30.09.2016 stellen.

 

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