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Mehr als 1 Millionen Rezepturen aus Hessens Apotheken

20.08.2012 12:55
Im Jahr 2011 haben die 1.590 Apotheken in Hessen weit mehr als 1 Mio. Rezepturen hergestellt. Das ermittelte das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e.V. (DAPI) durch die Auswertung von Verordnungen zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der Großteil der maßgefertigten Medikamente entfiel auf sogenannte allgemeine Rezepturen (535.000) und die Anfertigung von Methadon-Zubereitungen für die Heroinersatztherapie (469.000). Jede Apotheke kann allgemeine Rezepturen herstellen. Davon abgegrenzt werden Spezialrezepturen, die in spezialisierten Apotheken und Herstellungsbetrieben hergestellt werden.

„Die hessischen Apotheken haben weit mehr als diese eine Million Rezepturen hergestellt“, sagte Peter Homann, Vorsitzender des Hessischen Apothekerverbandes. „Über die tatsächliche Anzahl können wir nur spekulieren, denn Rezepturen, die nicht auf GKV-Rezept verordnet wurden, sind in den DAPI-Zahlen nicht erfasst. Dazu gehören beispielsweise Rezepturen für Privatversicherte oder wenn die Präparate auf Patientenwunsch angefertigt wurden. Auch die Anfertigungen von Spezialrezepturen, wie Krebsmedikamente oder individuell hergestellte Ernährungslösungen, sind in den Zahlen nicht enthalten.

„Apotheken stellen Rezepturen her, weil die Patienten sie brauchen. Das ist kein Luxus, sondern schlicht eine Notwendigkeit – zum Beispiel wenn ein herzkrankes Kind ein Medikament in einer Dosis braucht, für die es kein industrielles Arzneimittel gibt“, sagte Homann. „Aber das Honorar für die Rezepturherstellung deckt seit Jahren nicht annähernd die Kosten, die in der Apotheke entstehen. Zudem sind die Anforderungen an die Rezepturherstellung durch die neue Apothekenbetriebsordnung weiter gestiegen. Es ist deshalb überfällig, dass diese apothekerliche Leistung gerecht vergütet wird.“

Editorial

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Reinhold
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