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Menschen in Deutschland unterstützen stärkere Förderung des Ambulanten Operierens

25.06.2021 12:19
Wenn ein operativer Eingriff ansteht, wünscht sich die große Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland, dass dieser in einer ambulanten OP-Einrichtung von einem Facharzt bzw. einer Fachärztin der eigenen Wahl durchgeführt wird. Dies geht aus einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage hervor, die der BAO im April 2021 über das Portal YouGov durchgeführt hat. Für diese erste Datenerhebung zur Akzeptanz des Ambulanten Operierens durch einen Berufsverband wurden 2.140 Erwachsene in Online-Interviews befragt.

Demnach sind die meisten Menschen über die Option einer ambulanten Operation informiert, weil sie entweder selbst einmal ambulant operiert wurden (47%) oder eine Person im näheren Umfeld kennen, die sich einer ambulanten Operation unterzogen hat (24%). Auch ohne derartige Eindrücke können sich 59% vorstellen, sich bei Bedarf ambulant operieren zu lassen. Beinahe die Hälfte (46%) der Befragten gaben an, eine ambulante Operation mit anschließender häuslicher Genesung sei die bessere Wahl für die meisten Patientinnen und Patienten. Das große Vertrauen in die ambulante operative Medizin kommt nicht von ungefähr: So wissen 81% der Befragten, dass beim praxisambulanten Operieren dieselben strengen gesetzlichen Auflagen – etwa in Bezug auf die Hygiene – wie Kliniken erfüllen müssen. Die Menschen wissen auch zu schätzen, dass sie im Zusammenhang mit einer ambulanten Operation durchgängig vom Arzt bzw. der Ärztin ihrer Wahl betreut werden. Besonders wichtig ist ihnen dies bei der Aufklärung und Beratung zur Operation (63%) und am Tag der Operation (57%). Die Frage, ob das Ambulante Operieren auch für Kinder und Senioren ausgebaut werden sollte, wurde von 61% der Befragten bejaht (nein = 15%, weiß nicht = 24%). Noch mehr (66%) von ihnen fänden eine verstärkte Förderung ambulanter OP-Zentren durch die Krankenkassen sinnvoll (nein = 14%, weiß nicht = 20%).

Die Umfrageergebnisse bestätigen den BAO in seinen politischen Forderungen. So erklärte BAO-Präsident Dr. Axel Neumann: „Auch unabhängig von der Corona-Pandemie gehen Menschen einfach ungern ins Krankenhaus. Sie vertrauen den operativ tätigen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und möchten sich nach einem Eingriff – getreu unserem Verbands-Motto ‚Gesund werden zu Hause’ – am liebsten in ihren eigenen vier Wänden erholen.“ Daraus ergibt sich ein klarer Auftrag an die Politik: „Im Sinne der Menschen in diesem Land müssen die ambulante Medizin allgemein und das Ambulante Operieren im Besonderen deutlich stärker gefördert werden“, betonte Dr. Neumann.

 

Der BAO vertritt mit den assoziierten Verbänden der Zukunftsgruppe Ambulantes Operieren 2022 zirka 3.000 Fachärztinnen und Fachärzte.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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