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Digitale Vernetzung mit „HerzEffekt MV“

14.12.2016 11:01
Mit einer millionenstarken Förderung aus dem Innovationsfonds des Bundes unternimmt die Universitätsmedizin Rostock einen großen Schritt Richtung digitale Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern. Mit der Philips-Tochter Philips Market DACH sowie den Krankenkassen AOK Nordost und TK setzt das Haus das Kooperationsprojekt „HerzEffekt MV“ um.

Das Projekt „HerzEffekt MV“ vernetzt Patienten und Gesundheitsdienstleister in Mecklenburg-Vorpommern wie Kliniken, Ärzte, Sanitätshäuser oder Apotheken. Die Universitätsmedizin Rostock koordiniert die Vernetzung, Philips liefert die digitale Plattform sowie die als Medizinprodukte zertifizierte Hardware.

Im Mittelpunkt des Projekts stehen Patienten mit chronischen Herzerkrankungen. Bisher würden diese für ihre Behandlung an verschiedene Spezialisten verwiesen, bei denen sich Fragen und Untersuchungen oft zum Teil wiederholen. Mit „HerzEffekt MV“ soll es für die Betroffenen einfacher werden. Auf freiwilliger Basis erhalten sie Blutdruck-Messgeräte, Aktivitätstracker oder Waagen, deren Werte per App an ein digitales Versorgungszentrum („Carecenter“) gesendet und von dort aus an die Beteiligten verteilt werden. So lägen beispielsweise dem Facharzt bereits bei der Erstvorstellung alle relevanten Informationen vor und er könn gezielt weiterbehandeln. Anhand der digital erfassten Befunde werde außerdem entschieden, ob alles in Ordnung oder eine weitere Behandlung notwendig sei. Das Ziel: Verschlechterungen so früh erkennen, dass Maßnahmen ergriffen und eine Noteinweisung vermieden werden kann.

Philips Market DACH wird nach eigenen Angaben unter anderem für die Entwicklung der Plattform und der Apps zuständig sein, durch die die Gesundheitsdienstleister miteinander vernetzt sind. „Die Patienten haben Zugang zu diesem Netz und wissen immer ganz genau, wie es um ihre Gesundheit steht“, sagt der Vorsitzende der Philipstochter, Peter Vullinghs. Dabei bestimmten die Patienten selbst, wer Zugriff zu ihren Daten erhalte. „Ein großer Vorteil am Projekt: Es lässt sich auf weitere Krankheitsbilder und Bundesländer übertragen“, so Vullinghs.

„Gerade bei der Entwicklung von Versorgungsprogrammen für den ländlichen Raum setzen wir ganz stark auf die Vernetzung aller Beteiligten über die Sektorengrenzen hinweg. Dabei haben wir mit telemedizinischen Ansätzen schon sehr gute Erfahrungen gemacht“, so Stefanie Stoff-Ahnis, Mitglied der Geschäftsleitung bei der AOK Nordost.

Grafik: Philips

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