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Neue DVO-Leitlinie: effektive Osteoporose-Therapie

24.11.2014 22:14
München - Die kürzlich aktualisierte S3-Leitlinie des Dachverbandes Osteologie e.V. (DVO ) bietet evidenzbasierte und von allen relevanten Fachgesellschaften verabschiedete Handlungsempfehlungen für Prävention, Diagnose und Therapie der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen und bei Männern ab dem 60. Lebensjahr. Auf der Basis der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage unterstützt die Leitlinie die behandelnden Ärzte bei der Auswahl einer für den jeweiligen Patienten und sein individuelles Frakturrisiko am besten geeigneten Therapie und gewährleistet so eine qualitativ hochwertige Versorgung dieser Patienten

Eine der wesentlichen Neuerungen gegenüber der Vorversion der DVO - Leitlinie betrifft die medikamentöse Therapie der Osteoporose: Aufgrund der soliden Datenlage und der stark ausgeprägten Reduktion des Frakturrisikos an Wirbelsäule, Hüfte und Peripherie wurde nun erstmals auch der RANK-Ligand-Inhibitor Denosumab ("Prolia") aufgenommen – und zwar gleich mit AAA-Bewertung als Firstline-Therapie. „Die Ärzte haben nun mit der neuen Leitlinie die Sicherheit, dass Sie in den letzten Jahren mit der "Prolia"-Verordnung korrekt und sehr zum Wohle ihrer Patienten gehandelt haben“, konstatierte Prof. Dr. Peyman Hadji, Frankfurt/Main.

"Prolia" – starke Reduktion des Frakturrisikos

Die zuverlässige frakturprophylaktische Wirkung an LWS, Hüfte und Peripherie wird damit erklärt, dass Denosumab – anders als Bisphosphonate – die Knochenresorption nicht nur an trabekulären , sondern auch kortikalen Oberflächen hemmt. Wie die Langzeitdaten der FREEDOM-Studie belegen, nimmt die Knochendichte während der 8 Jahre Therapie mit Denosumab kontinuierlich zu – an der LWS um 18,5%, an der Gesamthüfte um 8,2% (je p<0,05 vs. Ausgangswert).  Während der Behandlung lag die jährliche Inzidenz von neuen vertebralen und nicht - vertebralen Frakturen konsistent auf niedrigem Niveau und betrug nach 8 Jahren 1,2% bzw. 0,7%.  Zudem wirkt der RANKL - Inhibitor dem altersassoziierten kortikalen Knochenverlust am distalen Radius entgegen und kann sogar Knochen wieder aufbauen. So kann das Handgelenksfrakturrisiko verringert werden .  Denosumab war während der gesamten Dauer der FREEDOM-Studie gut verträglich. „Die anhaltende Frakturreduktion an allen skelettalen Bereichen, das gute Sicherheitsprofil und die Compliance - freundlichen halbjährlichen Injektionsintervalle sind die Stärken von Denosumab“, konstatierte Prof. Dr. Christopher Niedhart, Heinsberg. „Dadurch hebt sich die Substanz von allen anderen antiresorptiven Therapien ab.“ Auch im klinischen Alltag habe sich das günstige  Sicherheitsprofil des RANKL - Inhibitors bei mittlwerweile mehr als 225.000 behandelten Patienten bestätigt.

Über "Prolia"

"Prolia" (Denosumab) ist ein vollhumaner monoklonaler Antikörper, der in der EU seit Mai 2010 zur Behandlung der Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Frakturrisiko und zur Behandlung von Knochenschwund im Zusammenhang mit Hormonablation bei Männern mit Prostatakarzinom mit erhöhtem Frakturrisiko zugelassen ist. Die Erweiterung der Zulassung zur Behandlung der Osteoporose bei Männern mit erhöhtem Frakturrisiko wurde durch die Europäische Kommission im Juni 2014 erteilt.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
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