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Neue Förderwelle des Innovationsausschusses zur Versorgungsforschung - Interesse unvermindert hoch

14.10.2021 15:26
Auf die Förderbekanntmachungen im Bereich der Versorgungforschung vom Juni 2021 hat den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss wieder eine Vielzahl von Projektanträgen erreicht. Insgesamt gingen fristgerecht 192 Anträge ein, davon 31 Anträge zur (Weiter-)Entwicklung medizinischer Leitlinien. Die Entscheidung, welche Projekte gefördert werden, trifft der Innovationsausschuss voraussichtlich im 2. Quartal 2022. In die Bewertung fließen die Gutachten der Mitglieder des Expertenpools sowie die Gutachten der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) mit ein.

„Wir erleben auch bei der nunmehr siebten Förderwelle der Versorgungsforschung ein unvermindert hohes Interesse bei den Antragstellerinnen und Antragstellern. Dies zeigt klar: Die Ideen für eine bessere gesundheitliche Versorgung gehen nicht aus, und der Förderbedarf ist nach wie vor groß. Diese Potenziale gilt es unbedingt auszuschöpfen, denn die Herausforderungen an unser beitragsfinanziertes Gesundheitssystem sind immens, wenn man eine moderne und zugleich bezahlbare Versorgung dauerhaft anbieten will“, so Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Innovationsausschusses. „In jeder Förderbekanntmachung adressiert der Innovationsausschuss mit seiner Themenauswahl Kernprobleme im Gesundheitssystem, für deren Lösungen die Versorgungsforschung wissenschaftlich gesicherte Ansätze liefert.“

Gleichzeitig gibt der Innovationsausschuss mit dem sogenannten themenoffenen Bereich auch Projektvorschlägen zu Themen eine Förderchance, die zu keinem vorgegebenen Themenschwerpunkt passen, aber dennoch von hoher Relevanz für eine Versorgungsverbesserung sein können. Prof. Hecken: „Wir wollen gute Versorgung fördern und voranbringen, deshalb sind auch eigene gute Projektideen immer willkommen.“

Projektanträge im Bereich der Versorgungsforschung

Auf die themenoffene Förderbekanntmachung der Versorgungsforschung erhielt der Innovationsausschuss 45 Anträge. Auf die themenspezifische Förderbekanntmachung gingen 116 Anträge ein, die sich auf die einzelnen Themenfelder wie folgt verteilen:

  • Patientenversorgung und Gesundheitspersonal als Gegenstand von Versorgungsforschung: 20
  • Evaluation digitaler Gesundheitsversorgung: 25
  • Sektorenübergreifende Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen bzw. mit Multimorbidität: 19
  • Geschlechterspezifische Versorgung: 9
  • Verhaltensorientierte Ansätze zur Verbesserung der medizinischen Versorgung: 19
  • Schwerpunkt: Regionale Gesundheitsversorgung: 9
  • Datengestützte Entscheidungsfindung zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung: 15


Projektanträge zur (Weiter-)Entwicklung medizinischer Leitlinien

Die insgesamt 31 fristgerecht beim Innovationsausschuss eingegangenen Anträge auf Förderung der Entwicklung oder Weiterentwicklung medizinischer Leitlinien verteilen sich auf folgende vier Themenfelder:

  • Versorgung bei seltenen Krankheiten: 7
  • Versorgung bei häufigeren Erkrankungen, Behandlung von Risikofaktoren für nicht-übertragbare Krankheiten, Multimorbidität und Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in der Versorgung: 12
  • Versorgung von Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen (z. B. Kinder, Jugendliche, ältere und/oder pflegebedürftige Menschen): 8
  • Operative Eingriffe am Skelettsystem/Bewegungsapparat: 4



Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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