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Neue Kooperation

15.01.2010 10:26
Merz und Acumen beschließen Entwicklungspartnerschaft für innovatives Alzheimer-Medikament

Die Merz Pharmaceuticals GmbH hat eine von der kalifornischen Firma Acumen Pharmaceuticals, Inc. entwickelte hochinnovative Technologie für den Einsatz in der Alzheimer-Forschung in Lizenz genommen. Das Abkommen räumt Merz weltweite exklusive Rechte an der Entwicklung, Produktion und Vermarktung eines Antidementivums auf Basis der Acumen-Technologie ein. Im Gegenzug erhält Acumen Zahlungen bei Vertragsunterschrift sowie in Abhängigkeit von der Erreichung definierter Entwicklungsmeilensteine und der Umsätze des zukünftigen Medikamentes.
Die Lizenzpartnerschaft setzt auf Acumens Pionierarbeiten zur toxischen Form des Proteins ß-Amyloid auf, die bereits in einem sehr frühen Stadium der Alzheimer-Demenz auftritt. Bei der Suche nach einem Mittel, das frühzeitig in den Krankheitsverlauf eingreift und nicht nur die Symptome, sondern die molekularpathologische Ursache der Alzheimer-Erkrankung behandelt, wird der Technologie daher ein großes therapeutisches Potential zugesprochen.
„Es ist unser erklärtes Ziel, neuartige therapeutische Optionen für den hohen medizinischen Bedarf im Bereich der neurodegenerativen Erkrankungen zu entwickeln“, betont Dr. Martin Zügel, CEO der Merz Pharmaceuticals GmbH und Sprecher des Merz Management Board. „Wir halten die Kooperation mit Acumen für äußerst wichtig, um bei unserer Suche nach einem effektiven, ursächlich wirkenden Mittel zur Behandlung der Alzheimer-Demenz zu einem Durchbruch zu gelangen.“ Mit Memantine hat Merz den weltweit ersten Wirkstoff zur Behandlung von moderaten bis schweren Stadien der Alzheimer-Erkrankung entwickelt. Memantine ist das weltweit am zweithäufigsten verkaufte Antidementivum. 
Dr. William Goure, Präsident und CEO von Acumen Pharmaceuticals, Inc., ergänzt: „Unsere Partnerschaft mit Merz Pharmaceuticals ist ein wichtiger Schritt, um unser Wissen über die toxische Form von ß-Amyloid weiter voranzubringen und denjenigen Menschen neue Therapien anbieten zu können, die unter Alzheimer leiden und bislang nur auf symptomatisch wirkende Medikamente zurückgreifen können.“ 
Die Alzheimer-Demenz ist eine chronische neurodegenerative Erkrankung. In ihren frühen Stadien beeinträchtigt sie die kognitiven Funktionen, z.B. durch Verlust der Gedächtnisfähigkeit, Einschränkungen der Sprache, eingeschränkte Verarbeitung visueller Eindrücke, Wahnvorstellungen und Verlust der Entscheidungsfähigkeit. Im weiteren Verlauf der Erkrankung werden auch grundlegendere kognitive Fähigkeiten sowie die Alltagskompetenz zunehmend eingeschränkt.
Die Alzheimer-Demenz stellt darüber hinaus eine immer größere Herausforderung für die Gesundheitssysteme weltweit dar. Auf Basis der demographischen Entwicklung schätzt die amerikanische Alzheimer’s Association, das im Jahr 2010 bereits 35,6 Millionen Menschen mit der Demenz leben müssen. Diese Zahl wird sich alle 20 Jahre in etwa verdoppeln, so dass 2030 etwa 65,7 Millionen, 2050 schon deutlich über 100 Millionen Menschen weltweit betroffen sein werden.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
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