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Silvia-Ärzte für eine bessere Versorgung von Demenzkranken

17.05.2016 10:33
Demenzerkrankungen zählen heute zu den häufigsten Volkskrankheiten und stellen große Herausforderungen an die Pflege und Betreuung. Nun hat eine zweite Gruppe von Silvia-Ärzten ihr Examen angelegt. Die Hälfte von ihnen ist im Ausland tätig. Das Studium erfolgt in Zusammenarbeit von Karolinska Institutet und der Stiftung Silviahemmet und ermöglicht den Ärzten, zukünftig die Versorgung der Demenzpatienten zu verbessern.

Die Silvia-Ärzte haben ihr zweijähriges Masterstudium in der Demenzversorgung parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit absolviert. Das Studium wird als Postgraduierten-Fernstudium angeboten. Der Arzt kann deshalb während des Studiums weiter arbeiten und seine neuen Kenntnisse direkt in der Versorgung der Patienten umsetzen. Kennzeichnend für diese Weiterbildung ist, dass sie sich nicht nur an Ärzte der Grund- und Regelversorgung wendet, die Demenzerkrankungen behandeln, sondern auch an Spezialisten aus der Geriatrie, Psychiatrie, Neurologie, der Inneren Medizin und der Notfallmedizin. In diesem Jahr legen sechs Ärzte das Examen ab. Davon sind drei in Schweden tätig, jeweils einer kommt aus Luxemburg, Deutschland und Japan.

„Dieses Programm hat mir die Möglichkeit eröffnet, mit Kollegen aus verschiedenen Ländern zu studieren, neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, und für die tägliche Praxis relevante Inhalte zum Thema Demenz und zur Versorgung von Demenzkranken zu vertiefen", sagt Ursula Sottong, Ärztin bei den Maltesern in Deutschland und eine der Silvia-Ärztinnen. „Es war besonders interessant und gleichzeitig auch ein großer Gewinn für mich und meine Organisation, Patientenfälle zu diskutieren. Wir werden in den kommenden Jahren von dieser Erfahrung profitieren."

Seit 1996 gibt es in Schweden auf Initiative von Königin Silvia die Stiftung Silviahemmet, die ein umfassendes Ausbildungskonzept zur Begleitung und Betreuung demenziell erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen entwickelt hat.


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