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Neuer Ellipse ICD mit von Ärzten inspirierter Form in Kerckhoff-Klinik implantiert

02.07.2012 20:31
St. Jude Medical, Inc. (NYSE:STJ), ein weltweit tätiges Medizintechnik-Unternehmen, hat die Markteinführung des implantierbaren Kardioverter-Defibrillators (ICD) Ellipse™ in Deutschland bekannt. Die erste Implantation wurde von Dr. Johannes Sperzel durchgeführt, Leiter der Arbeitsgruppe Elektrophysiologie in der kardiologischen Abteilung der Kerckhoff-Klinik in Bad Nauheim.

ICDs sind technisch hochentwickelte, implantierbare kardiale Geräte, die potenziell lebensbedrohliche, ungewöhnlich schnelle Herzrhythmen (Kammertachykardien oder Kammerflimmern) behandeln, die nicht selten zum plötzlichen Herztod (SCD, „sudden cardiac death“) führen. Diese Geräte werden bei Patienten implantiert, bei denen ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Herztod besteht, nicht selten aufgrund eines geschwächten und vergrößerten Herzens.

Als weltweit kleinster Hochleistungs-ICD bietet der Ellipse alle Vorteile hochmoderner Funktionen und intelligenter Energietechnik. In seine besondere Formgebung sind die Gedanken von über 200 Ärzten eingeflossen, die in Fokusgruppen ihre Vorstellungen von der idealen Geräteform in Lehmmodellen festhielten. Die von Ärzten inspirierte Form unterscheidet sich von allen anderen derzeit erhältlichen Geräten, und jede einzelne Verbesserung kommt dem Tragekomfort des Patienten zugute oder vereinfacht die Implantation. Der abgewinkelte Header und die abgerundeten Kanten begünstigen das Umwickeln des ICD mit dem überschüssigen Elektrodenmaterial nach erfolgtem Anschluss; so kann das System in einer kleineren Implantationstasche untergebracht werden.

„Die Einführung des neuen Ellipse ICD in der Kardiologischen Abteilung der Kerckhoff-Klinik ist spannend, da das Gerät durch die Ausgewogenheit seiner Vorteile – Energietechnik, Langlebigkeit, schmale Bauform und die besonders kompakten Abmessungen – für meine Patienten einen enormen Unterschied macht“, sagte Dr. Sperzel. „Die kleineren Abmessungen des Geräts erhöhen den Komfort für den Patienten, während das überarbeitete Design das Implantationsverfahren effizienter macht.“

Die spezielle Form des Geräts beherbergt neue Funktionen, die über die bereits marktführenden Grundfunktionen des Fortify™ ICD von St. Jude Medical hinaus gehen. Hierzu gehören die erweiterte ShockGuard™ Technologie zum Schutz vor inadäquater oder unnötiger Therapie, eine Hochenergieabgabe, CorVue™ zur Überwachung von Lungenstauungen und ein nochmals verbessertes ST-Streckenüberwachung zur genaueren Abklärung ischämisch bedingter Kammerarrhythmien.

Der Ellipse ICD verfügt mit der SecureSense™ Technologie zur Diskriminierung von Störsignalen auf der RV Elektrode über einen neuen Algorithmus, der enorme Möglichkeiten zur Elektrodenüberwachung bietet. Diese neue Funktion kann zwischen Störsignalen auf der Elektrode und echten Episoden mit Kammertachykardien (VT) bzw. Kammerflimmern (VF) unterscheiden und bietet somit die Möglichkeit, die Tachykardie-Therapie bei Störsignalen auf der Elektrode automatisch zurückzuhalten – eine Neuerung, die es dem Arzt erlaubt, Risiken infolge von elektrodenbedingten Komplikationen proaktiv zu begegnen.

Die neue Programmierung der ShockGuard Technologie bietet einen neuen Wahrnehmungsalgorithmus mit erweiterten Detektionsmöglichkeiten, die dem Gerät die Unterscheidung zwischen Elektrodenstörsignalen und therapiepflichtigen Arrhythmien ermöglicht. Das Gerät kann außerdem zwischen Rhythmen unterscheiden, die eine Defibrillation erfordern, und solchen, bei denen dies nicht der Fall ist. Außerdem kann es feststellen, welche Herzkammer die Arrhythmie verursacht. Durch diese Verbesserungen kann die Zahl der inadäquaten Therapieabgaben um voraussichtlich 74 Prozent verringert werden, bezogen auf alle Rhythmen, und die Therapie somit effektiver werden. (Ergebnisse basierend auf Tests anhand gespeicherter EKG-Clips. Daten aus Testberichten bei St. Jude Medical archiviert, Dokumentnummern 60037875 und 60041229.
Rückgang bei inadäquaten Therapien basiert auf einer Verringerung der Falschpositiv-Ergebnisse und ATP als Einstellung für die erste Therapie in allen Frequenzzonen.)

Die erweiterte Überwachung des ST-Segments bietet in Verbindung mit dem Merlin.net™ Patient Care Network und der Signalfunktionen für den Patienten eine zeitnahe Informationsübermittlung an den Arzt und ermöglicht dadurch ein besseres Management der Gerätetherapie und der Arrhythmien. Der Ellipse ICD beinhaltet auch den zur Stauungsüberwachung dienenden Algorithmus CorVue™ – dieser meldet es dem Arzt, wenn sich die Herzinsuffizienz des Patienten zu verschlechtern droht. Hinweise darauf geben veränderte elektrische Signale, die sich zu einer vermehrten Stauung (Flüssigkeitsansammlung) im Brustraum des Patienten in Relation setzen lassen.

„Die Markteinführung des von Ärzten inspirierten Ellipse ICD steht für unsere anhaltenden Bemühungen, das Feedback von Ärzten in unsere Produkte einfließen zu lassen“, sagte Christoph Stöppler, Vice President Germany & Eastern Europe bei St. Jude Medical. „Der Ellipse fügt sich wunderbar in unser großes Sortiment an Geräten für das Management von Herz-Rhythmusstörungen in Deutschland ein.“

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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