Sie sind hier: Startseite News Studie zeigt differenzierten Umgang mit Arztbewertungen
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Studie zeigt differenzierten Umgang mit Arztbewertungen

05.05.2017 09:47
Das Marktforschungsinstitut Research Now hat im Auftrag von jameda untersucht, wie Patienten mit Online-Bewertungen umgehen. Die Ergebnisse auf einen Blick: Fast 70 Prozent der Patienten entscheiden sich aufgrund von Arztbewertungen für oder gegen einen Arzt. Über die Hälfte der Patienten achtet in den Texten der Arztbewertung außerdem auf ähnliche Bedürfnisse des Verfassers. Drei von vier Patienten machen beim Arztbesuch ähnliche Erfahrungen wie die Verfasser der Bewertungen.

Wie gehen Patienten mit Online-Arztbewertungen um? Welche Strategien zur Beurteilung einer Bewertung verfolgen sie? Wie differenziert setzen sie sich mit den Meinungen anderer Patienten auseinander? Diesen Fragestellungen ist das Marktforschungsinstitut Research Now im Auftrag von jameda für die vorliegende Studie in einer Online-Befragung unter 1002 Teilnehmern nachgegangen. Erhebungszeitraum war vom 21. bis 27. Juli 2016. Die Ergebnisse der Studie sind repräsentativ für alle Internetnutzer ab 14 Jahren (online-repräsentativ).

Demnach beinflussen die Online-Arztbewertungen die Arztwahl der Patienten erheblich. Von den insgesamt 81 Prozent der Patienten, die schon einmal eine Arztbewertung im Internet gelesen haben, entscheiden sich rund 70 Prozent aufgrund einer Bewertung für oder gegen einen Arzt. Dabei zeigt die Studie, dass Patienten bei der Einschätzung der Bedeutung einer Online-Arztbewertung durchaus differenziert vorgehen. So ist für die Mehrheit nicht nur die Durchschnittsnote des Arztes ausschlaggebend. 65 Prozent gleichen die Aussagekraft der Note mit der zugrundeliegenden Anzahl der Bewertungen ab.

Mehr als die Hälfte (58 Prozent) gibt zudem an, dass sie zur Einschätzung der Relevanz einer Bewertung für ihr individuelles Bedürfnis darauf achtet, ob der Bewertungstext Rückschlüsse a
uf eine ähnliche Situation des Verfassers zulässt, zum Beispiel, weil der Bewertungs-Autor ein ähnliches gesundheitliches Anliegen hat. Außerdem achtet ein großer Teil der Patienten (64 Prozent) darauf, dass Bewertungen sachlich geschrieben sind.

Arztbewertungen werden von Patienten realistisch eingeschätzt

Die intensive Auseinandersetzung mit Arztbewertungen scheint sich für die Patienten auszuzahlen: 77 Prozent geben an, dass sich ihre realen Erfahrungen in den Praxen mit dem in den vorab gelesenen Online-Arztbewertungen vermittelten Bild decken. Nur bei einer geringen Anzahl von Patienten werden die Erwartungen nicht erfüllt: 19 Prozent haben sich aufgrund der zuvor gelesenen Arztbewertungen mehr von dem Mediziner erwartet. Lediglich 4 Prozent der Patienten wurden positiv überrascht und empfanden einen Praxisbesuch angenehmer als es aufgrund der  Bewertungslektüre zu erwarten gewesen wäre.


Über die Studie:

Wie gehen Patienten mit Online-Arztbewertungen um? Welche Strategien zur Beurteilung einer Bewertung verfolgen sie? Wie differenziert setzen sie sich mit den Meinungen anderer Patienten auseinander? Diesen Fragestellungen ist das Marktforschungsinstitut Research Now im Auftrag von jameda für die vorliegende Studie in einer Online-Befragung unter 1002 Teilnehmern nachgegangen. Erhebungszeitraum war vom 21. bis 27. Juli 2016. Die Ergebnisse der Studie sind repräsentativ für alle Internetnutzer ab 14 Jahren (online-repräsentativ).

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031