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PerMediCon-Kongress zur personalisierten Medizin

04.03.2014 15:37
Die PerMediCon, Europas führende Kongressmesse zur personalisierten Medizin, findet zum vierten Mal vom 20. bis 21. März 2014 im Congress-Centrum Ost der Koelnmesse statt. Vertreter aus Medizin, Pharmazie, Forschung, Industrie, Politik und Regulatorik diskutieren an zwei Tagen über Fortschritte und Herausforderungen der personalisierten Medizin sowie deren Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen praxisbezogene Themen aus Anwendersicht sowie neueste therapeutische und technologische Forschungserkenntnisse. Behandelt werden auch Fragen und Fallbeispiele mit ethischen Dimensionen, wie den Möglichkeiten und Grenzen der prädiktiven Gendiagnostik. Prof. Dr. Petra Thürmann, Direktorin des Instituts für Klinische Pharmakologie des HELIOS-Klinikums Wuppertal, eröffnet das zweitägige Expertentreffen mit einem Impulsvortrag, der sich mit dem Verständnis von personalisierter Medizin beschäftigt: „Personalisierte oder stratifizierte Medizin – ein Unterschied?“. Es ist der Startschuss für die PerMediCon mit ihrer bewährten Mischung aus Kongress mit Diskussionen, Workshops und Vorträgen, einer begleitenden Ausstellung sowie einem Wettbewerb innovativer F&E-Projekte.

Die diesjährige PerMediCon zeigt Einsatzmöglichkeiten personalisierter Behandlungsformen in etablierten Indikationsgebieten ebenso wie in neuen Forschungsfeldern und setzt einen stärkeren Fokus auf Technologiethemen. Prof. Dr. Michael Hallek, Direktor der Klinik für Innere Medizin des Universitätsklinikums Köln, reflektiert jüngste Erfolge auf dem Weg zur maßgeschneiderten Krebstherapie. Am zweiten Kongresstag geht es unter der Moderation von Dr. Oliver Peters, Geschäftsführer des Kompetenznetzes Demenz und Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité Berlin, um ein besseres Verständnis und der Suche nach Behandlungsansätzen für die Alzheimer-Krankheit. Mit der molekularen Bildgebung beschäftigen sich am ersten Kongresstag namhafte Experten wie Dr. Gerald Antoch, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, sowie Michael Perkuhn, Medical Director Healthcare der Philips Technology GmbH. Am Kongress-Freitag steht die technologiebezogene Debatte ganz im Zeichen von Big Data Management. Auf dem Podium sitzen Dr. Franz-Joseph Bartmann, Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein sowie Vertreter von Fraunhofer IAIS, SAP Deutschland sowie Teradata.

Dabei beschränkt sich die personalisierte Medizin nicht auf die Nutzung von Gentests oder Biomarkern, sondern verbindet diese neuen Erkenntnisse in der Praxis mit weiteren patientenbezogenen Informationen, wie beispielsweise dem biographischen Hintergrund einer Person, unter dem Einsatz technologischer Innovationen. Um in der Versorgungsrealität dahin zu kommen, will die PerMediCon den dringend erforderlichen Austausch zwischen Disziplinen und Akteuren anstoßen. „In der personalisierten Medizin gilt es, sämtliche Ebenen von der Forschung bis zur Versorgung zu vernetzen. Eine hohe Bereitschaft zur Interdisziplinarität und zum Arbeiten in Teams ist daher notwendig. Personalisierte Medizin muss als Mannschaftssport verstanden werden“, betont Prof. Dr. Michael Hallek.

Darüber hinaus wird das aktuelle Wissen der personalisierten Medizin auf der PerMediCon in zahlreichen Diskussionsforen, Vorträgen und Workshops verdichtet. Diese widmen sich u.a. folgenden Fragestellungen:

  • Die Versorgungsrealität im Blick – Bedarf und Grenzen personalisierter Therapieentscheidungen
  • Companion Diagnostics – Einsatzmöglichkieten für neue und bewährte Arzneimitteltherapien
  • Fallpauschalen im Fokus – Wie kann der Einzug personalisierter Medizin in die stationäre Versorgung verbessert werden?
  • Patientennutzen versus Kostendruck – Woran soll sich der Wert therapeutischer Innovationen bemessen?
  • Personalisierte Prävention – Welchen Beitrag kann und soll prädiktive Gendiagnostik zur Krankheitsvorsorge leisten?

 

Wie in den vergangenen Jahren rundet eine Ausstellung von Wirtschaftsunternehmen aus den Branchen Pharmazie, Diagnostik, Medizintechnik, Health IT und Biotechnologie, Forschungsinstituten, Netzwerken und Verbänden den Rahmen zum gegenseitigen Kennenlernen und gemeinsamen Erfahrungsaustausch ab. Aussteller sind u.a. BIOCRATES Life Sciences, Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), CeGaT GmbH Center for Genomics and Transcriptomics, Ci3 – Cluster für Individualisierte Immunintervention, Deutsches Zentrum für Infektionsforschung e.V.(DZIF), Hessen Trade and InvestGmbH, Luminex B.V., STADApharmGmbH und vfa Verband forschender Pharma-Unternehmen. Des Weiteren haben die Firmen bio.logis GmbH, F.Hoffmann-La Roche AG, humatrix AG, Philips Technologie GmbH Innovative Technologies, R-Biopharm AG, Teradata (Schweiz) GmbH ihre Teilnahme innerhalb des Kongresses bestätigt.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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