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QIAGEN gewinnt einen neuen Partner zur Entwicklung von Krebsdiagnose-Begleittests

29.10.2014 11:31
QIAGEN und Astellas Pharma haben eine Rahmenvereinbarung zur Entwicklung therapiebegleitender Diagnostika geschlossen. Die ersten beiden Programme zielen auf die Entwicklung von Begleittests für zwei Wirkstoffkandidaten von Astellas zur Behandlung von Krebs ab. Darüber hinaus erweitert QIAGEN seine Pipeline für die personalisierte Medizin um einen neuartigen Test zum Nachweis von Mutationen im FGFR-Gen.

Wie QIAGEN in einer Pressemitteilung berichtet, sei heute eine Rahmenvereinbarung mit Astellas Pharma Inc., einem forschungsorientierten globalen Pharmaunternehmen mit Sitz in Japan, geschlossen worden. Gegenstand der Vereinbarung sei die Entwicklung und Vermarktung therapiebegleitender Diagnostika für Medikamente von Astellas zur Behandlung von Krebs und anderen Krankheiten.

Die Zusammenarbeit sei nicht auf bestimmte Probentypen, Testplattformen, Indikationen oder Biomarker beschränkt, so QIAGEN. Astellas könne damit "auf QIAGENs gesamte Entwicklungskompetenz zurückgreifen, die Testmethoden auf Basis der PCR-, NGS- sowie multimodaler Technologien in Kombination mit Gewebe- und Flüssigbiopsien umfasst".

Die ersten beiden gemeinsamen Projekte dienen nach QIAGEN-Angaben der Entwicklung neuer QIAGEN-Diagnostika für zwei Krebswirkstoffe von Astellas, die sich in frühen klinischen Studien befinden: ASP5878, ein FGFR-Hemmer (Fibroblasten-Wachstumsfaktorrezeptor), und ASP8273, ein EGFR-Hemmer.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Astellas. Wir wollen durch die Entwicklung und Vermarktung neuer therapiebegleitender Diagnostika dazu beitragen, dass die neuen und innovativen Wirkstoffe von Astellas ihren größtmöglichen Nutzen entfalten. QIAGEN engagiert sich wie Astellas aktiv für eine Verbesserung der Gesundheit von Patienten durch die Personalisierung von Therapien“, erklärte Peer M. Schatz, Chief Executive Officer von QIAGEN.

Die Zusammenarbeit mit Astellas markiere QIAGENs achte Rahmenvereinbarung über die Entwicklung von Begleitdiagnostika und unterstreiche die Stellung des Unternehmens als bevorzugter Partner auf dem Gebiet der personalisierten Medizin.

Insgesamt unterhält QIAGEN nach Eigenangaben gemeinsam mit pharmazeutischen und biotechnologischen Unternehmen mehr als 20 Projekte zur Entwicklung, Validierung und Vermarktung therapiebegleitender Diagnostika zur Steuerung von Therapien bei Krebs und anderen Krankheiten.

QIAGEN vermarktee überdies bereits zahlreiche Tests für die personalisierte Medizin auf Basis eines Portfolios von über 30 Biomarkern, das beständig erweitert wird. QIAGENs Programme zur Entwicklung therapiebegleitender Diagnostika erstrecken sich über eine Reihe unterschiedlicher Automationsplattformen.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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