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Qualitätssicherung ist Voraussetzung für Erfolg von Prävention

06.03.2008 18:15
Parlamentarischer Staatssekretär Schwanitz auf dem Präventionskongress

Im Mittelpunkt des kürzlich in Berlin stattgefundenden Kongresses „Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten – Mit Qualität“ stand die Qualitätssicherung. Dazu erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium Rolf Schwanitz: „Qualitätssicherung ist Voraussetzung für erfolgreiche Prävention und Gesundheitsförderung. Nur mit einer qualitativ hochwertigen Prävention können wir Krankheiten vermeiden oder zumindest hinauszögern.
 

Chronische Krankheiten, die schon heute ¾ der gesamten Gesundheitskosten ausmachen, wären zum großen Teil vermeidbar. Wir wollen die Prävention in den Alltag der Menschen bringen. In Kindertagesstätten, Schulen, Betrieben, Senioreneinrichtungen oder auch im Stadtteil, sollen die Menschen die Chance bekommen, ihren Lebensstil nachhaltig zu verändern. Das soll mit dem Gesundheitsförderungsgesetz erreicht werden. Hier werden auch Vorgaben für die Qualitätssicherung festgeschrieben. Es gibt zahlreiche Initiativen und Aktivitäten in der Prävention. Der Einsatz von Versichertengeldern ist dabei nur dann zu rechtfertigen, wenn für die Versicherten ein messbarer Zugewinn für ihre Gesundheit erreicht wird.“

 

Nach dem Präventionsbericht der Krankenkassen für das Jahr 2007 seien drei Dinge auffallend: Die Präventionsausgaben der Krankenkassen steigen. Dennoch wurden auch in diesem Berichtsjahr nur rund 4 Prozent der 70 Millionen GKV-Versicherten direkt mit Präventionsangeboten erreicht. Das lebensweltbezogene Engagement der Kassen, zum Beispiel in Kindertagesstätten, Schulen oder Betrieben, hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Doch bis heute werden wichtige Zielgruppen nicht im notwendigen Ausmaß erreicht. Dies sind insbesondere sozial Benachteiligte oder Migrantinnen und Migranten, die ein überdurchschnittlich hohes Krankheitsrisiko aufweisen.

 

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