Sie sind hier: Startseite News Telemedizin: Neues DRV-Rahmenkonzept zur Reha-Nachsorge
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Telemedizin: Neues DRV-Rahmenkonzept zur Reha-Nachsorge

11.03.2016 11:51
Eine erfolgreiche Rehabilitation braucht eine Nachsorge. Für die Verbesserung der Teilnahme an Nachsorgeleistungen werden von den Rentenversicherungsträgern für Reha-Patienten spezielle Nachsorgebeauftragte als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Für eine Tele-Nachsorge sind erstmals von einem Kostenträger qualitative Mindestanforderungen definiert.

Ab 2016 gilt ein neues Rahmenkonzept zur Reha-Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung in dem die Grundlagen, die Struktur, die Durchführung und die Angebote der Reha-Nachsorge beschrieben sind. Für dessen Umsetzung ist eine Übergangszeit von drei Jahren ab 2016 vorgesehen. Die Reha-Nachsorge ist für eine langfristige Stabilisierung des in der Rehabilitation erreichten Behandlungserfolgs und damit auch für die berufliche Wiedereingliederung von besonderer Bedeutung.

Für die individuellen Bedürfnisse der Versicherten stellt die Rentenversicherung bedarfsorientierte Nachsorge-Angebote zur Verfügung, wie beispielsweise die telemedizinische "EvoCare"-Behandlung, die als Reha-Nachsorge zu Hause durchgeführt werden kann.

Am 8. Juli 2013 wurde die "EvoCare"-Behandlung als erste regelhafte Behandlungsform der Telemedizin zugelassen. Die "EvoCare"-Teletherapie war ein Forschungsprojekt der DRV Bayern Süd, das von Prof. Dr. med. W.F. Beyer, Medizinischer Direktor des Orthopädie-Zentrums Bad Füssing, geleitet wurde. Untersucht wurde die Wirksamkeit der Nachsorgekonzepte IRENA und "EvoCare"-Teletherapie bei Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates in Bezug auf körperliche Parameter. Die positiven Ergebnisse der Evaluation führten zu einer Übernahme in die Regelversorgung. Die DRV Bayern Süd ist der erste gesetzliche Rentenversicherungsträger, der diese Art der Nachsorge eingeführt hat.

Reha vor Rente – Prävention vor Reha

„Das neue Nachsorgekonzept der DRV zeigt, dass die Nachsorge mehr Gewichtung erhält – dies begrüßen wir ausdrücklich. Auch sollen komplexe Reha-Nachsorgeleistungen in die Qualitätssicherung der Rehabilitation einbezogen werden. Die Versorgungskette wird so noch weiter professionalisiert, was sich für eine erfolgreiche Wiedereingliederung der Rehabilitanden positiv auswirkt. Insgesamt erhalten Reha-Kliniken wie auch Nachsorgeerbringer mehr Möglichkeiten und werden stärker gefordert. Im Falle der Tele-Nachsorge nach "EvoCare"-Standards betreut das bereits aus der Reha vertraute Team ihre Patienten auch zu Hause weiter. Diese enge Verzahnung von Rehabilitation und Nachsorge hilft zu einer Minderung von Schnittstellenproblemen in der Gesundheitsversorgung", so Dr.-Ing. Achim Hein, Generalbevollmächtigter der EvoCare Telemedizin ECT eG.

abgelegt unter:
Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031