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Umfrage: Für junge Menschen ist Gesundheitsvorsorge erst im Alter relevant

26.09.2022 17:42
Jede:r Zweite unter 30 Jahren ist überzeugt – Gesundheitsvorsorge ist eine Frage des Alters. Jüngere Menschen sind der Ansicht, dass es erst mit zunehmendem Alter wichtig ist, auf die eigene Gesundheit zu achten. Das ergab eine repräsentative Studie im Auftrag des Biotech-Unternehmens Amgen, die 1.000 Personen nach ihrem Präventionsverhalten befragt hat. Ein gefährlicher Trugschluss bei der Todesursache Nummer 1 in Deutschland: 338.000 Menschen sterben pro Jahr an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine frühzeitige Prävention hilft, Risikofaktoren vorzubeugen, damit Erkrankungen gar nicht erst entstehen.

Die Amgen-Umfrage zeigt, dass fast alle Befragten etwas für ihre Gesundheit tun. Ihre Motivation ist dabei vor allem, gesund zu bleiben (29 Prozent), sich wohl zu fühlen (25 Prozent) und fit zu sein (21 Prozent). Aber 36 Prozent der Befragten – und vor allem die unter 30-Jährigen (51 Prozent) – sehen keinen Bedarf für eine Gesundheitsvorsorge; den sehen sie erst später im Alter. Die größte Hürde für Präventionsmaßnahmen ist die aktuelle gute Gesundheit. Die Hälfte fühlt sich wohl und sieht daher keinen Grund für die Vorsorge. Ein weiteres Hindernis ist die fehlende Disziplin (26 Prozent). Zudem verfolgen 23 Prozent einen „carpe diem“-Ansatz und sehen in Verzicht eine Einschränkung der Lebensqualität.

Um der häufigsten Todesursache in Deutschland, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vorzubeugen, ist jedoch ein gesunder Lebensstil notwendig. Ungesunde Ernährung, körperliche Inaktivität und Rauchen steigern das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen.(3) „Die Grundlage für die Herzgesundheit wird in der ersten Lebenshälfte gelegt“, sagt Dr. Stefan Kropff, Medizinischer Direktor bei der Amgen GmbH. „Auch Untersuchungen wie die Messung der Cholesterin- und Blutdruckwerte in jungen Jahren helfen, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen.“ Neben Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen sind dies vor allem Erkrankungen wie Diabetes mellitus und Adipositas. Experten sind sich einig, dass gesundheitsbewusstes Verhalten und Behandlungen der Vorerkrankungen die Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall minimieren können.

Für die Mehrheit der über 50-Jährigen spielt dagegen Prävention eine größere Rolle. Bei ihnen zählen neben gesunder Ernährung und geistigen Aktivitäten vor allem regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen zu den wichtigen Präventionsmaßnahmen. Dennoch ergab die Amgen-Umfrage: Nur 61 Prozent der Generation 50+ nutzen die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen – auch hier ist Luft nach oben. Ein Herz-Kreislauf-Check für alle Menschen ab 50 Jahren kann Leben retten, appelliert die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK).

Zur Studie:
Für die Studie zum Präventionsverhalten wurden 1.000 Deutsche im Auftrag von Amgen repräsentativ befragt. Die Befragung führte das Marktforschungsunternehmen Toluna im August 2022 online durch.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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