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Universitätsmedizin Essen und Siemens Healthineers arbeiten am Smart Hospital

22.05.2019 13:04
Die Universitätsmedizin Essen und Siemens Healthineers wollen gemeinsam am Krankenhaus der Zukunft arbeiten. Beide Seiten unterzeichneten einen entsprechenden Partnerschaftsvertrag mit dem Ziel, innovative medizinische Verfahren und Anwendungen in den klinischen Alltag zu überführen. Unter anderem werde eine auf künstlicher Intelligenz basierende Software zur Unterstützung von Entscheidungen im Behandlungspfad erprobt: Der "AI-Pathway Companion" von Siemens Healthineers.

Auf Basis von Datenintegration aus unterschiedlichen klinisch relevanten Datenquellen, wie zum Beispiel medizinischer Bildgebung und In-vitro-Tests, soll der "AI-Pathway Companion"1 Ärzten in interdisziplinären Boards den Behandlungsstatus des jeweiligen Patienten liefern. Er mache - basierend auf medizinischen Leitlinien - Vorschläge für weitere Therapieschritte und begleitee damit den Patienten auf dem Diagnose- und Behandlungspfad.

Zusätzlich möchten die Partner im Bereich der Telemedizin zusammenarbeiten. Patienten mit chronischen Erkrankungen der Lunge und des Herz-Kreislauf-Systems sollten besser zuhause versorgt werden und nur bei medizinischer Notwendigkeit in die Klinik fahren müssen. Auch die bessere Nutzung von klinischen Geräten wie Ultraschallsystemen ist laut der Kooperationspartner Gegenstand der Zusammenarbeit. Ärzten und Personal soll es erleichtert werden, die Ultraschallsysteme mit Hilfe eines digitalisierten Flottenmanagements möglichst optimal und effizient zu nutzen. Die Partner sehen darüber hinaus große Chancen, weitere Felder der klinischen Versorgung durch die Anwendung digitaler Lösungen und Verfahren nachhaltig zu verbessern.

Christoph Zindel, President Diagnostic Imaging bei Siemens Healthineers, betont: „Wir heben unsere lange erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Essen auf ein neues Niveau und wir freuen uns, auf dem Weg zum Smart Hospital zusammenzuarbeiten. Wir treiben damit wesentliche Entwicklungen im digitalen Umfeld partnerschaftlich voran und der konstante Austausch bietet für beide Seiten wertvolle Erfahrungen, die wir in unsere Produkte und Lösungen direkt einfließen lassen können.“

Die Partner wollen ihre Erfahrungen aus dem klinischen Alltag und der technischen Entwicklung miteinander teilen und das Konzept weiterentwickeln. Im „Smart Hospital“ als Klinik von morgen würden Patientinnen und Patienten, aber auch die Beschäftigten konkret von den Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung profitieren. „Die Medizin befindet sich in der größten Veränderung in ihrer Geschichte. Das Krankenhaus der Zukunft wird eine digitalisierte, innovative und prozessoptimierte Steuerungsplattform sein, die auch durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz deutlich effizienter und vernetzter arbeitet als heute. Es stellt den Menschen und sein Wohlbefinden noch entschiedener in den Fokus, sei es als Patient, als Angehöriger oder als Mitarbeiter“, sagt Prof. Dr. Jochen A. Werner, Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen.

„Die Universitätsmedizin Essen begreift mit Ihrer Strategie des Smart Hospitals die Digitalisierung in der Medizin als ganzheitlichen Prozess. Um diese Vision einer innovativen und gleichermaßen empathischen Zukunftsmedizin umzusetzen, brauchen wir starke Partner, die genauso denken. Wir freuen uns daher sehr, gemeinsam mit Siemens Healthineers an unserer Seite mit konkreten Projekten die nächsten Meilensteine auf dem Weg zum Smart Hospital umzusetzen“, so Prof. Werner weiter.

„Die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Medizin sind deutlich anspruchsvoller als in anderen Bereichen“, sagt Bernd Ohnesorge, President Europe, Middle East and Africa bei Siemens Healthineers. „Doch gerade der deutsche Gesundheitssektor mit seiner engen Verbindung von Spitzenmedizin und innovativer Medizintechnik bietet beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Digitalisierung. Die weitreichende Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Essen verbindet Innovationen in der medizinischen Bildgebung, der In-vitro- und der molekularen Diagnostik mit der Digitalisierung und Optimierung des Patientenpfades. Sie ist für uns daher ein wichtiger Schritt und Beispiel für zukünftige Projekte.“

Thorsten Kaatze, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Essen, unterstreicht die Kongruenz zwischen Digitalisierung und Wirtschaftlichkeit: „Wir investieren im Rahmen von Smart Hospital zielgerichtet in digitale Projekte und strategische Partnerschaften, die uns auf diesem Weg voranbringen. Die Kooperation mit Siemens Healthineers wird einen wichtigen Beitrag leisten, unseren Patienten auch künftig an allen Standorten spitzenmedizinische Leistungen anzubieten und unsere Rolle als führender Gesundheitsversorger im drittgrößten Ballungsraum Europas zu festigen.“


1
AI-Pathway Companion befindet sich derzeit in der Entwicklung. Es ist nicht in den USA, der EU und anderen Ländern erhältlich und seine zukünftige Verfügbarkeit kann nicht garantiert werden. AI Pathway Companion erfüllt noch nicht alle grundlegenden Anforderungen der Europäischen Medizinprodukte-Richtlinie (93/42/EWG) und ihrer nationalen Umsetzungen.

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Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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