Sie sind hier: Startseite News Viele Schlaganfälle sind vermeidbar
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Viele Schlaganfälle sind vermeidbar

08.04.2016 11:53
Mehr als 130.000 Schlaganfälle pro Jahr könnten in Deutschland verhindert werden, allein durch die Vermeidung und Kontrolle von Risikofaktoren. Der bundesweite „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai 2016 steht deshalb unter dem Motto „Stopp den Schlaganfall - mit Nachdruck gegen Hochdruck!“

Neue Studien legten nahe, dass einige Patientengruppen sich vor einem Schlaganfall schützen könnten, wenn sie ihren Blutdruck deutlicher als bisher senkten. Experten prüften deshalb eine Anpassung der Behandlungsleitlinien. Viele Patienten seien trotz der Einnahme von Medikamenten nicht gut eingestellt. Zudem lägen bei ihnen neben dem Hochdruck oft weitere Erkrankungen und Risikofaktoren vor. Diese Patienten erhielten mehrere Medikamente, seien aber mit der regelmäßigen Einnahme verschiedener Präparate häufig überfordert.

Umso wichtiger sei eine gute Aufklärung und Vorbeugung. „Unser Blutdruck wird zu 60 bis 70 Prozent durch unseren Lebensstil bestimmt“, sagt Dr. Bettina Begerow, Präventionsexpertin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. „Es gibt sehr wirksame Möglichkeiten der sanften Blutdrucksenkung. Ganz vorne steht die regelmäßige Bewegung. Wer viermal die Woche für mindestens eine halbe Stunde Sport treibt, kann seinen Blutdruck um bis zu 15 mmHg senken.“ Eine zweite, wichtige Empfehlung sei die salzarme Ernährung, denn zu viel Salz treibe den Blutdruck in die Höhe.

Ein ähnlich großer Risikofaktor wie der Bluthochdruck sei die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern. Jeder vierte bis fünfte Schlaganfall werde durch sie hervorgerufen. Da Vorhofflimmern nicht immer Beschwerden verursache, bleibe es häufig unbemerkt. Manche Patienten nähmen Vorhofflimmern als unangenehmes Herzklopfen, Herzstolpern, Herzrasen oder Schwindel wahr. Solche Symptome sollten immer ärztlich abgeklärt werden.

abgelegt unter:
Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031