Sie sind hier: Startseite News Virchowbund für allgemeine Impfpflicht
x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Virchowbund für allgemeine Impfpflicht

11.01.2022 12:45
Der Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (Virchowbund) plädiert für die schnellstmögliche Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegen das Coronavirus.

„Die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht dient dem individuellen Schutz, der Funktionsfähigkeit des Gesundheitswesens und ist ein Zeichen der sozialen Verantwortung“, erklärt der Bundesvorsitzende des Virchowbundes, Dr. Dirk Heinrich. Dieses Zeichen habe insbesondere das medizinische Personal verdient, für das bereits eine berufsbezogene Impfpflicht gilt.

„Es kann nicht sein, dass das medizinische Personal zur Impfung verpflichtet wird und dem Rest der Bevölkerung wird das Zeichen gegeben, sich im Zweifel aus der Solidarität verabschieden zu können“, betont Dr. Heinrich. „Unsere medizinischen Fachangestellten, die Pflegenden und andere medizinische Berufe haben einen Anspruch auf die Solidarität der Gesellschaft. Man kann nicht ausgerechnet jene Gruppe im Regen stehen lassen, die im Notfall die schweren Verläufe von Ungeimpften behandeln. Das empfinden viele zu Recht als unsolidarisch. Sie sind frustriert und spielen mit dem Gedanken, den Beruf zu wechseln“, stellt Dr. Heinrich fest.

Deshalb müsse der Deutsche Bundestag so bald als möglich die allgemeine Impfpflicht beschließen: „Wir haben keine Minute Zeit zu verschenken. Daher erwarten wir jetzt, dass der Gesetzgeber schnell und entschlossen handelt. Die Aufhebung des Fraktionszwanges ist hierbei nicht zielführend. Denn jetzt geht es nicht mehr um die Diskussion über den besten Weg, sondern um eine klare und schnelle Entscheidung, hinter der sich die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung versammeln kann“, so Dr. Heinrich weiter. Schließlich sei bei der Einführung der berufsbezogenen Impflicht für Gesundheitspersonal vom Deutschen Bundestag bewusst nicht der Weg der ‚Gewissensentscheidung‘ gegangen worden.

Auch die Einführung eines Impfregisters darf dabei kein Hemmnis sein: „In Deutschland ist so gut wie alles in Registern erfasst. Jeder kennt das örtliche Einwohnermelderegister, das Grundbuch-Register, das Handelsregister und viele andere bundesweite Verzeichnisse sind längst akzeptiert. Ein Impfregister ist im Übrigen auch die beste Vorsorge, um die nächste Pandemie besser vorbereitet zu durchstehen. Kurzum: Die Zeit ist reif für eine allgemeine Impfpflicht und die Einführung eines Impfregisters“, so Dr. Heinrich.

Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

Gemeinsamer Priorisierungskatalog

« Dezember 2022 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031