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Wartezeit nicht zu lang

21.11.2011 16:10
Kassenärztliche Bundesvereinigung stellt Ergebnisse der 5. Versichertenbefragung vor

"Das Thema Wartezeiten scheint aus Sicht der Patienten längst nicht so kritisch zu sein, wie die Kassen es gerne darstellen", erklärte KBV-Vorstandsvorsitzenden Dr. Andreas Köhler bei der Vorstellung der nun schon fünften Versichertenbefragung, die die Forschungsgruppe Wahlen für die Kassenärztliche Bundesvereinigung diesmal im September dieses Jahres durchgeführt hat. Immerhin hätten drei Viertel der Befragten die Wartezeit auf einen Termin nicht als zu lang empfunden. Das heißt laut Köhler nun aber nicht, dass es keine Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. "Ich bin aber zuversichtlich, dass wir hier gangbare Lösungen finden werden", meinte der KBV-Chef. Nicht zuletzt solle ja auch eine flexiblere Bedarfsplanung in Zukunft dafür sorgen, den tatsächlichen Versorgungsbedarf vor Ort besser zu bestimmen. Damit ließen sich gegebenenfalls auch Wartezeiten auf einen Termin verkürzen.


In der aktuellen Befragung wurde auch ausführlich das Angebot der IGeL (Individuelle Gesundheitsleistungen) thematisiert. Dabei kam heraus, dass 24 Prozent der Befragten eine solche Leistung von ihrem Arzt angeboten bekamen. Von diesen haben sich immerhin 64 Prozent dafür entschieden, die Leistung anzunehmen. Allerdings habe die Zahl der Versicherten zugenommen, die sagen, dass sie zu wenig Bedenkzeit gehabt hätten. Immerhin 19 Prozent kritisierten, dass sie zu wenig Zeit gehabt hätten, über das Angebot nachzudenken. Köhler: "Es wäre fatal, wenn das nachgewiesene hohe Vertrauen der Patienten in die Ärzte hierdurch Schaden nehmen würde. Deshalb appelliere ich an dieser Stelle auch an die Ärzte, sorgsam mit diesem Vertrauen umzugehen."

 

Zu den Ergebnissen: http://www.kbv.de/versichertenbefragung2011.html

Editorial

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Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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