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Wissenschaftsrat veröffentlicht Empfehlungen zu den DZG

18.07.2017 09:27
Der Wissenschaftsrat hat am 17. Juli neue Wege zur strategischen und strukturellen Ausrichtung sowie finanziellen Förderung für die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) vorgestellt. Bund und Länder sollten diese wertvollen Vorschläge nun aufgreifen, mahnt der Dachverband Deutsche Hochschulmedizin e.V.

Mit der Einrichtung der DZG wurde nach Meinung des Dachverbandes des Verbands der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und des Medizinischen Fakultätentages (MFT) der Erforschung typischer Volkskrankheiten ein großer Vorschub geleistet. Dabei nutzten Hochschulen, Universitätsklinika und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gebündelt ihre Kompetenz. Eine enge Zusammenarbeit der Zentren mit der Hochschulmedizin sei bereits etabliert, soll laut Wissenschaftsrat in den kommenden Jahren aber noch verstärkt werden. „Die Universitätsmedizin ist essentiell dafür, dass Translationsforschung gelingt. Auch wenn es noch zu früh ist, den Erfolg dafür sichtbar zu messen, gibt es Hinweise, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, kommentiert MFT-Präsident Heyo K. Kroemer die Empfehlungen.

Zur Forschungsstrategie der DZG gehöre auch die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Hierzu empfiehlt der Wissenschaftsrat beispielsweise die Einbindung von Clinician Scientist-Programmen. An vielen Medizinischen Fakultäten existierten bereits solche Programme, in die sich auch die DZG einbringen sollten. Die Forderung der Deutschen Hochschulmedizin, mittels einer Overhead- bzw. Infrastrukturpauschale die indirekten Aufwände der Medizinischen Fakultäten zu kompensieren, wurde ebenfalls aufgegriffen.

Wertvolle Anregungen gebe der Wissenschaftsrat außerdem zu einem ausgewogenen Verhältnis zwischen wissenschaftlichem Wettbewerb und verlässlicher institutioneller Förderung für alle Partnereinrichtungen. Das vorgeschlagene Governance-Modell eines zuwendungsfähigen Vereins erscheine vielversprechend. „Damit schlägt der Wissenschaftsrat eine praktikable Lösung vor, um die jetzigen Modelle weiterzuentwickeln“, sagt Michael Albrecht, 1. Vorsitzender des VUD. „Nun ist es Aufgabe der verantwortlichen Partner in Bund und Ländern, diese Anregungen umzusetzen.“

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