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MVF 01/21

18.01.2021 12:16
„Die Covid-Pandemie hat die Anforderungen verschoben“
01.02.2021

„Die Covid-Pandemie hat die Anforderungen verschoben“

Ausgabe 01 / 2021

Im Titelinterview mit „Monitor Versorgungsforschung“ beschreibt Prof. Dr. med. Jörg Meerpohl, der Direktor von Cochrane Deutschland, wie sich Cochrane ebenso wie die gesamte Methodik-Szene ständig weiterentwickelt. Hierbei spielt unter anderem der GRADE-Ansatz eine maßgebliche Rolle, der vor allem im Kontext von systematischen Übersichtsarbeiten herangezogen wird, um die beste verfügbare Evidenz für einen Endpunkt zu bewerten. Hieran arbeitet Meerpohl mit seinem Team auch im Fall der Covid-19-Pandemie, in der die verfügbare Studienevidenz gesichtet, strukturiert und bewertet wird. Gerade hier will und muss die gesamte Community – und auch Cochrane – schneller werden als bisher, denn – so Meerpohl – „die Covid-Pandemie hat die Anforderungen verschoben, und das ist auch gut so“.

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Antirheumatika: JAK-Inhibitoren auf dem Vormarsch
01.02.2021

Antirheumatika: JAK-Inhibitoren auf dem Vormarsch

Ausgabe 01 / 2021

Die medikamentöse Behandlung der Rheumatoiden Arthritis wurde in den letzten beiden Jahrzehnten um zwei neue Arzneimittelgruppen erweitert und bietet den Ärzten zusätzliche Therapieoptionen. Doch welche Empfehlungen zur Pharmakotherapie gibt es, wie sieht die Arzneimitteltherapie in der Praxis aus und wohin entwickelt sich diese möglicherweise weiter? Diese Fragen werden im folgenden Beitrag durch die Darstellung einzelner Aspekte in Ansätzen beleuchtet.

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Über die Sonnen- und Schattenseiten bei Großprojekten
01.02.2021

Über die Sonnen- und Schattenseiten bei Großprojekten

Ausgabe 01 / 2021

Bei der Online-Fachtagung „Strukturmigration mittels komplexer Intervention“ von IGiB StimMT, die Ende letzten Jahres stattfand, wurden in drei Workshops zum einen die „Ökonomische Dimensionen der Ambulantisierung“ (Teil 1, MVF 06/20), zum anderen die „Evaluation komplexer Interventionen“ (wird in MVF 02/21 publiziert) und zum Dritten die „Sonnen- und Schattenseiten bei der Führung von Großprojekten des Innovationsfonds“ thematisiert. Diesem Thema widmet sich dieser Teil der Berichts-Triologie.

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„Die Effizienzpotenziale liegen an den Sektorengrenzen“
01.02.2021

„Die Effizienzpotenziale liegen an den Sektorengrenzen“

Ausgabe 01 / 2021

Wer den Namen OptiMedis hört oder liest, denkt dabei automatisch an Dr. h.c. Helmut Hildebrandt, den Mitgründer des Unternehmens für Management, Analytik und Forschung im Gesundheitswesen, seit Jahren ein unermüdlicher Missionar, ja Apologet sektorübergreifender Versorgungsmodelle, wobei es inzwischen weit mehr als nur das Startprojekt „Gesundes Kinzigtal“ gibt. Dass OptiMedis viel mehr macht – insbesondere in der Versorgungsforschung –, ist bisher noch nicht so bekannt. Die Hintergründe und Themenschwerpunkte beschreibt Dr. Oliver Gröne, PhD MSc, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der OptiMedis AG. Er zeichnet für die Bereiche Analytics, Research & Innovation sowie Organisation verantwortlich.

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01.02.2021

Ein „One-Stop-Shop“ für den Datenaustausch?

Ausgabe 01 / 2021

In einem im Evidence-Based Medicine-Journal von BMJ erschienenen Open-Access-Artikel mit der Headline „From publication bias to lost in information: why we need a central public portal for clinical trial data“ fordern die zwei IQWiG-Mitarbeiterinnen Beate Wieseler und Natalie McGauran ein zentrales öffentliches Portal für klinische Studiendaten. Dies sei, so die Autorinnen, als „Vorschlag zur Sicherstellung eines effizienten und vollständigen Zugangs zu klinischen Studiendaten“ zu verstehen.

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„Von der Symptomanalyse zur sinnstiftenden Care-Navigation“
01.02.2021

„Von der Symptomanalyse zur sinnstiftenden Care-Navigation“

Ausgabe 01 / 2021

„Das Symptom, das einen Nutzer dazu veranlasst hat, zu einem Arzt zu gehen oder die Ada-App zu nutzen, bestimmt alleine noch nicht, wie dringend medizinische Hilfe benötigt wird.“ Dieser Satz aus dem Interview mit Dr. Andreas Gilsdorf ist gerade in Zeiten von Corona hochaktuell: Meist werden Husten und Schnupfen auf einen grippalen Infekt hindeuten, aber eben nur meist. Genaueres kann nach einer weiterführenden Anamnese ein guter Arzt sagen, aber – falls dieser wie in einigen Ländern dieser Welt nicht so einfach verfügbar ist – eben auch eine App wie Ada Health, mit der – so Gilsdorf – „eine Art Care-Triage eingeführt wird, auf Basis eines Wahrscheinlichkeitsgrades sowie der Art und Stärke der Ausprägung der berichteten Symptome“.

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01.02.2021

5 Forderungen für mehr Innovation und Solidarität

Ausgabe 01 / 2021

„Gesundheit 2025 – 2 x 5 Thesen und Forderungen“ nennt ein Autoren-Sextett1 ein in einem Pre-Release der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft (MWV) Ende 2020 erschienenes Whitepaper mit dem Titel „Corona Future Management“2. Ihrer persönlichen Ansicht nach hat das Gesundheitssystem in Deutschland unter Beweis gestellt, dass es im Krisenfall eine hohe Koordinierungs- und Veränderungsdynamik entfalten könne. Nun werde die Aufgabe für die Zukunft sein, diese „neu gelebte Schnelligkeit und Pragmatismus auch in Zukunft – außerhalb von Krisenzeiten – zu bewahren.“

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Coronakrise: „ein Klimawandel für Ideen“
01.02.2021

Coronakrise: „ein Klimawandel für Ideen“

Ausgabe 01 / 2021

Das Janssen Open House, das in diesem Jahr erstmals digital stattfand, stand erneut für eine 360-Grad-Perspektive auf medizinisch relevante Themen der Gegenwart und Zukunft. Die Teilnehmer des #JOH2020 bekamen innovative und visionäre Impulse, erlebten aber auch einen – trotz des rein virtuellen Formats – durchaus intensiven Austausch. Mit dabei war unter anderen Dr. Paul Stoffels, der globale Forschungschef von Johnson & Johnson, der die Forschungsaktivitäten von Janssen, auch in Bezug auch Covid-19 vorstellte.

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10 Jahre AMNOG: die regionale Perspektive
01.02.2021

10 Jahre AMNOG: die regionale Perspektive

Ausgabe 01 / 2021

10 Jahre AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) ist ein Anlass für viele individuelle oder auch institutionelle Statusberichte. In einem Workshop des UCEF in Rostock (Unabhängiges Centrum für Markt- und Sozialforschung) trugen Vertreter aus den Bereichen Gesundheitspolitik, Marktzugang und Erstattung ihre Erfahrungen zu Produktbewertungen zusammen.

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01.02.2021

Erlebte Probleme mit Gesundheitshinweisen

Ausgabe 01 / 2021

Fast 15.000 Studierende haben sich deutschlandweit an einer Onlinebefragung zur digitalen Gesundheitskompetenz in Zeiten von Corona beteiligt. Forschende der Universität Bielefeld und der Hochschule Fulda fragten nach der Informati-onssuche und -zufriedenheit, dem Umgang mit digitalen Informationen sowie der psychischen Gesundheit während der Pandemie. Der Großteil der Studierenden verfügt der Studie zufolge über eine ausreichende digitale Gesundheitskompetenz. Doch mehr als 42 Prozent der Befragten berichten von Schwierigkeiten, die Qualität der Gesundheitsinformationen zum Coronavirus zu bewerten.

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„Eine Drehscheibe zwischen  Hausärzten und Kliniken“
01.02.2021

„Eine Drehscheibe zwischen Hausärzten und Kliniken“

Ausgabe 01 / 2021

Mit diesem Teil der Serie „Versorgungforschung made in“ stellt „Monitor Versor-gungsforschung“ erstmals ein Institut aus einem deutschsprachigen Nachbarland vor. Wenn hierzulande Versorgungsforscher bemängeln, dass die Public-Health-Förderung ab Ende der 80er Jahre nicht nachhaltig genug gewesen wäre und auch die Milliarden Euro aus dem Budgettopf des Innovationsfonds besser, auf alle Fälle anders, verteilt sehen wollen, können die österreichischen Forscher nur staunend den Kopf schütteln: Bei ihnen gab und gibt es weder noch. Umso erstaunlicher, dass es trotzdem eine rege Versorgungsforschungsszene in Österreich gibt. So zum Beispiel das Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung (IAMEV) der Medizinischen Universität Graz, seit seiner Gründung geleitet von Professorin Dr. med.univ. Andrea Siebenhofer-Kroitzsch.

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01.02.2021

BMC-Digital-Kongress mit digitalen Problemen

Ausgabe 01 / 2021

Über 500 0nline-Teilnehmer verfolgten den ersten digital stattfindenden BMC-Kongress, der seit langer Zeit das erste große Treffen des Jahres für die Gesundheitsbranche ist, auf dem man sich trifft, austauscht, vernetzt, kennenlernt. Diesmal ist coronabedingt alles anders, was gleichblieb ist die Qualität der Vorträge und Sessions. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Volker Amelung, dem Vorstandsvorsitzenden des BMC, hielt im ersten Kongresspart, simplifiziert überschrieben mit dem Begriff „digital“, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Eröffnungsrede. Diese wurde gefolgt von einer Keynote von Prof. Dr. Ellen Nolte (London School of Hygiene & Tropical Medicine), Klaus Bürg (Amazon Web Services) und Katharina Jünger (Teleclinic). Es moderierte die scheidende BMC-Geschäftsführerin Dr. Patricia Ex.

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Thesenpapier 7.0 zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19
01.02.2021

Thesenpapier 7.0 zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19

Ausgabe 01 / 2021

Das Thesenpapier 7.0 baut auf den vorangegangenen, jeweils in „Monitor Versorgungsforschung“ erschienenen Papieren (ab MVF 03/20) auf, aktualisiert die epidemiologische Analyse und beschäftigt sich im Schwerpunkt mit der Impfung und der Einordnung der Impfung in die aktuelle epidemiologische Situation und das Präventionskonzept. Nach Ansicht der Autoren ist die Organisation einer Impfkampagne eine der anspruchvollsten Aufgaben für eine Gesellschaft und muss wie eine Mehrfachintervention geplant (und evaluiert) werden, zudem ist die individuelle Aufklärung zur Impfung Pflicht. Auch sind drei Ziele und Strategien für die Impfkampagne denkbar, die im Volltext-Papier ausgeführt werden. Bei dem hier veröffentlichten Artikel handelt es sich um eine Kurzfassung der Vollversion, die bei MVF bereits in einer Online-First-Fassung erschienen ist. Stand; 10. Januar 2021, 12:00h

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Einblicke in die Versorgungssituation von  Patienten mit einer  seltenen Erkrankung  in Deutschland
01.02.2021

Einblicke in die Versorgungssituation von Patienten mit einer seltenen Erkrankung in Deutschland

Ausgabe 01 / 2021

Seltene Erkrankungen bilden eine heterogene Gruppe von zumeist komplexen Krankheitsbildern. Sie verlaufen oft chronisch, einhergehend mit Invalidität und/oder eingeschränkter Lebenserwartung und führen häufig bereits im Kindesalter zu Symptomen. Etwa 80% der seltenen Erkrankungen sind genetisch bedingt oder mitbedingt, selten sind sie heilbar (BMG 2019) (Orphanet 2020) (Abb. 1). Aufgrund des seltenen Auftretens der familiären hypophosphatämischen Rachitis – einschließlich XLH – und der unzureichenden Datenlage in Deutschland, war das Ziel dieser Versorgungsforschung, epidemiologische Daten zu erheben sowie die Versorgungssituation und Pharmakoepidemiologie von Patienten mit gesicherter E83.30 ICD-10-Diagnose darzustellen. Für die retrospektiven Analysen wurden Routinedaten bzw. Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) genutzt, die zunehmend an Bedeutung in der Versorgungsforschung gewinnen (Neubauer et al. 2014).

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Auswirkungen der  Rückenmarkstimulation (SCS) auf Schmerzdiagnosen und Kostenentwicklung bei aufladbaren und nicht wiederaufladbaren Neurostimulatoren
01.02.2021

Auswirkungen der Rückenmarkstimulation (SCS) auf Schmerzdiagnosen und Kostenentwicklung bei aufladbaren und nicht wiederaufladbaren Neurostimulatoren

Ausgabe 01 / 2021

Ziel dieser Untersuchung war es, die Versorgungssituationen von Patienten mit initialer SCS-Therapie zu beleuchten und die Auswirkungen auf Schmerzdiagnosen und Komorbiditäten sowie Kostenstrukturen in einem Zeitraum von einem Jahr vor bis drei Jahre nach Therapiebeginn zu betrachten. Durch die Vielfalt an internationaler Literatur zur Kosteneffektivität unterschiedlicher Gerätetypen, war die weiterführende Fragestellung, ob ein Unterschied auch im deutschen Kontext zu erkennen ist.

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Ein kritischer Blick auf altersgerechte Assistenzsysteme aus Stakeholdersicht
01.02.2021

Ein kritischer Blick auf altersgerechte Assistenzsysteme aus Stakeholdersicht

Ausgabe 01 / 2021

Seit 2008 hat allein das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) deutlich mehr als 100 Millionen Euro in Forschungs- und Entwicklungsprojekte für altersgerechte Assis- tenztechnik investiert1. Dazu gehören beispielweise Computerspiele zur Erhaltung der geistigen Fitness und Leistungsfähigkeit insbesondere älterer und hochbetagter Menschen oder Telemonitoring- und Telecare-Systeme zur Unterstützung der ärztlichen Versorgung vor allem in ländlichen Gebieten. Ebenso werden Pflegeroboter wie die Robbe Paro und Haushalts- bzw. Serviceroboter genannt, die Menschen mit physischen und psychischen Handicaps ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen sollen (Weber 2017). Auch andere Ministerien förder(te)n auf Bundes- und Landesebene in großem Maßstab entsprechende Vorhaben, darüber hinaus die Europäische Union. Begründet wird diese Förderung mit zwei gesellschaftlichen Entwicklungen, die beide anhaltend öffentlich diskutiert werden.

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Public Reporting über Arztpraxen
01.02.2021

Public Reporting über Arztpraxen

Ausgabe 01 / 2021

Im Jahr 2016 hat die Bertelsmann Stiftung eine repräsentative Untersuchung veröffentlicht, in der sich 91 Prozent der Befragten dafür aussprachen, dass Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen per Gesetz verpflichtet werden, ihre Qualität verständlich offen zu legen (Bertelsmann Stiftung, 2016). Dieses klare Ergebnis zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger von den Leistungserbringern im Gesundheitswesen Rechenschaft über die Qualität ihrer Arbeit verlangen, und zwar unabhängig davon, welche möglichen weiteren positiven Effekte mit Qualitätstransparenz einhergehen mögen. Diese Effekte sind vielfältig und wirken auf unterschiedlichen Ebenen (s. Abb. 1). Die Veröffentlichung von Qualitätsdaten soll den Qualitätswettbewerb anfachen, indem sie Leistungserbringer unmittelbar zu Qualitätsverbesserungen motiviert – aus fachlichem Eigenantrieb und/oder aufgrund gegenseitiger Beobachtung. Das zeigen nicht nur internationale Studien (Kumpunen, Trigg & Rodrigues, 2014); auch die seit 2005 gesetzlich verpflichtende Veröffentlichung von Qualitätsberichten durch die Krankenhäuser (§ 136b Abs. 1 Nr. 3 SGB V) hat zu Verbesserungen bei vielen der veröffentlichten Indikatoren geführt (IQTIG, 2019). Aber Transparenz sorgt auch dafür, dass Patienten bei ihren Wahlentscheidungen unterstützt werden. Ferner können Leistungs- und Qualitätsdaten der Steuerung und Planung von Anbieterstrukturen im Gesundheitswesen zugrunde gelegt werden. Faktisch geschieht das allerdings bisher noch nicht.

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Editorial

RoskiHerausgeber
Prof. Dr.
Reinhold
Roski

 

 

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