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Grußwort d. Herausgebers

16.03.2012 15:05

Sehr geehrte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 2. Fachkongresses von „Monitor Versorgungsforschung“ in Kooperation mit dem Bundesversicherungsamt,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor einem halben Jahr, am 19. September 2011, haben wir uns an dieser Stelle mit der Frage beschäftigt „Wie gut sind die deutschen Disease Management Programme wirklich?“ Aus 11.000 laufenden Disease Management Programmen (DMP) mit 6 Millionen teilnehmenden Versicherten liegen Erfahrungen, Daten und Fakten, Evaluationen und Ergebnisbeurteilungen vor.
Heute soll es auf dieser Grundlage unter dem Titel „Versorgung 2.0“um die Fragen gehen „Wie geht es weiter? Wie sollen DMP weiterentwickelt und wie sollen die neuen Versorgungsformen evaluiert werden?“ Die Antworten auf diese Fragen entscheiden über Fortschritt und Wettbewerb im deutschen Gesundheitssystem in den nächsten Jahren.

Die Fortentwicklung der Versorgung geht vor allem in zwei Richtungen: Berücksichtigung regionaler Unterschiede und neue Versorgungsformen. Aus den verschiedenen Lösungskonzepten soll sich ein Wettbewerb um die besten Versorgungslösungen ergeben und vor allem ein Wettbewerb darum, wie diese Versicherten und Patienten nützen.

Dieser 2. Fachkongress von „Monitor Versorgungsforschung“ (MVF), der wieder in Kooperation mit dem Bundesversicherungsamt (BVA) stattfindet, soll den aktuellen Stand der regionalen Unterschiede in der Gesundheitsversorgung und den derzeitigen Stand neuer Versorgungsformen feststellen. Dazu zeigen wir Ihnen hier die unterschiedlichen Sichten der Beteiligten: Kassen, Leistungserbringer, Gesundheitsprofessionen, Versorgungsmanagement- Unternehmen und deren Kooperationspartner. Zentral ist natürlich die Sicht der Versicherten und Patienten: Was kommt bei ihnen an und was haben sie davon?
Den Vorsitz des Kongresses übernimmt gemeinsam mit mir Herr Prof. Dr. Dr. Alfred Holzgreve.
Der 2. MVF-Fachkongress präsentiert zunächst DMPs und integrierte Versorgung im Allgemeinen sowie deren Evaluation mit den neuesten Systemen und Methoden. Im Themenkreis Regionale Unterschiede gibt es dann zum einen um Feststellung und Messung der Unterschiede, zum anderen um die Folgen der Unterschiede aus Kassensicht, Ärztesicht und für den Wettbewerb der Regionen. Im Themenkreis Neue Versorgungsformen beschäftigen wir uns mit der Zusammenarbeit unterschiedlicher Professionen, Case Management, Qualitätssicherung, Patientencoaching, Integrierter Versorgung unter Mitarbeit von Pharma-Unternehmen, Patientenzentriertem Versorgungsmanagement, also einem Wettbewerb der Systeme.
Die Vorträge werden durch zwei Podiumsdiskussionen abgerundet, an denen ich Sie lebhaft teilzunehmen bitte.
Unter den Teilnehmern des Kongresses treffen Sie Führungskräfte und Verantwortlichen aus Krankenversicherungen (GKV / PKV), Institutionen der Selbstverwaltung, Patientenvertretungen, Ärzte und Apotheker, Gesundheitsberufen, Versorgungsmanager, Bundes- und Landespolitik, Pharma- und Medizintechnik-Unternehmen sowie Dienstleister und Berater. Diskutieren Sie ihre eigenen Ansätze und Erfahrungen mit den Referenten und den anderen Kongressteilnehmern.
In den Pausen haben wir Führungen vorgesehen, bei denen Ihnen die Aussteller an ihren Ständen ihre Konzepte und Angebote vorstellen werden.
Ich freue mich sehr, dass Sie heute hier in der Berlin-Brandenburgischen Akademie dabei sind, und verspreche Ihnen einen interessanten und nützlichen Tag.
Ab 18:15 Uhr lade ich Sie herzlich zum Abendempfang ein, um im kleineren Kreis weiter Kontakte zu vertiefen, sich aber vor allem auch zu unterhalten und zu entspannen.

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Dr. Reinhold Roski
Herausgeber „Monitor Versorgungsforschung“