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Begrüßung d. Chefred.

16.03.2012 15:05

 

Qualität anno 2015 made in Germany

Während Total-Quality-Management inklusive Null-Fehler-Strategie in fast allen Branchen das A und O ist, ist der Qualitätsbegriff im Gesundheitswesen nahezu folgenlos: Tausende Qualitätsindikatoren, vor allem im klinischen Umfeld werden erhoben, doch die Güte der erbrachten Gesundheitsdienstleistung ändert sich so gut wie nicht! Immer noch erleiden jedes Jahr bis zu 760.000 Krankenhauspatienten vermeidbare Fehler, rund 19.000 davon versterben. Hinzu kommen zwischen 100.000 und 200.000 vermeidbare nosokomiale
Infektionen. So Prof. Schrappe in seinem Gutachten "Qualität 2030".

1. Was passiert, wenn Bundesminister Gröhe seine Forderung nach einer qualitätsorientierten Bedarfsplanung und -honorierung wirklich durchsetzt?

  • Eine erste Antwort darauf gibt Prof. Dr. Karl Lauterbach (MDB), SPD-Bundestagsfraktion, im Eröffnungsvortrag des Kongresses "Qualität 2015 - vom Messen zum Steuern" unter dem Titel: "Forderung der Politik: Von der retrospektiven zur qualitätsorientierten Bedarfsplanung"


2. Können die bestehenden Qualitätsindikatoren Gröhes Forderungen überhaupt erfüllen?

  • Den Status quo pointiert Dr. Regina Klakow-Franck, G-BA, in ihrem Vortrag: "Anforderungen an das neue QI-Set zur Versorgungs-Steuerung"


3. Sollten nicht zu allererst die Ziele einer bundesdeutschen Qualitätsstragie im Gesundheitswesen definiert werden?

  • Dafür setzt sich Prof. Dr. Matthias Schrappe, Universität zu Köln, ein, der mit dem Gutachten "Qualität 2030" eine Marschroute vorgibt.


Diskutieren und definieren Sie mit beim 5. MVF-Fachkongress "Qualität 2015 - vom Messen zum Steuern", der am 10. Februar 2015 in der Bertelsmann Repräsentanz, Unter den Linden 1, in Berlin stattfinden wird.

10 hochkarätige Redner aus Politik, Selbstverwaltung, Kassen und Leistungsberingen werden ihre jeweiligen Sichtweisen darstellen und mit den Teilnehmern diskutieren. Nutzen Sie den Kongresstag, nicht nur, um ihren Wissensstand zum Thema Qualität und Qualitätsindikatoren zu aktualisieren, sondern auch, um zu erfahren und aktiv mitzudiskutieren, wie und ob die Wünsche der Politik nach einer qualitätsorientierten Bedarfsplanung und -honorierung auch ihr Geschäftsumfeld nachhaltig verändern könnte; denn gewiss ist, so Prof. Schrappe, nur eines: "Es gibt kein weiter so."

Für alle, die sich dieses Event entgehen lassen oder leider keinen Platz mehr bekommen haben sollten, denn das Platzkontingent ist begrenzt: "Monitor Versorgungsforschung" wird wieder (möglichst) alle Vorträge in schriftlicher Form veröffentlichen, ebenso alle Diskussionen, damit diese wichtigen Informationen und Insights unseren Abonnenten zugänglich sind und so in den politischen Prozess nachhaltig einfließen können.

Mit herzlichen Grüßen,

Peter Stegmaier
Chefredakteur „Monitor Versorgungsforschung“